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Förderungen

Die Bedingungen für die Förderung von Ladestationen sind in jedem Land sehr unterschiedlich. Wir empfehlen dir, dich bei deinen lokalen Behörden über die Fördermöglichkeiten und die Bedingungen für die Förderung von mobilen oder stationären Ladestationen zu informieren.

Allgemeine Produktinformation

Unsere Wallboxen können alle Modelle von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) und Plug-in-Hybriden (PHEV) sämtlicher Automarken aufladen.

Ob du eine Genehmigung für die Verwendung des go-e Charger einholen müssen, hängt von den Vorschriften des jeweiligen Landes ab. Es kann auch davon abhängen, welches go-e Charger-Modell du verwenden möchten. Bitte erkundige dich im Vorfeld bei deinem örtlichen Stromnetzbetreiber, ob das Ladegerät eine Anmeldung oder Genehmigung erfordert. 

Der go-e Charger hat ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser go-e Charger Gemini flex wurde von Auto Bild und P3 sogar zum Preisleistungssieger im Wallbox-Test 2023 gewählt. Mit der intuitiv bedienbaren App kannst du verschiedene Einstellungen, wie z. B. ECO-Modus, Flexible Stromtarife, Lastmanagement, PV-Überschussladen, und vieles mehr vornehmen und den Ladevorgang vollständig aus der Ferne überwachen und steuern. go-e Charger stellen zahlreiche Funktionen bereit, die dir noch nachhaltigere und finanziell vorteilhaftere Ladevorgänge ermöglichen. Natürlich kannst du mit einer Ladestationen von go-e auch einfach nur dein Auto laden und zwar so einfach wie ein Smartphone. Darüber hinaus ist das Modell go-e Charger Gemini flex mobil, d.h. du kannst es auf Reisen oder beim Camping mitnehmen.

Du kannst die Batterie eines Fahrzeugs nur mit der maximalen Ladeleistung laden, die das Fahrzeug akzeptiert. Wenn die Ladegeschwindigkeit des Fahrzeugs also 11 kW oder weniger beträgt, ist der go-e Charger 11 kW eine gute Wahl. Wenn sie höher ist, empfiehlt sich der go-e Charger 22 kW, um schneller zu laden.

Für Fahrzeuge, die nur einphasig laden können, aber mehr als 16 Ampere benötigen, empfiehlt sich eine 22 kW Wallbox. Diese ermöglicht in der Regel das Laden mit bis zu 4,6 kW (20 Ampere), in Ausnahmefällen auch mit bis zu 7,4 kW.

Hinweis: Da die Lebensdauer einer Wallbox oft die eines Fahrzeugs übersteigt, ist eine 22 kW Wallbox von go-e, die auch im Dauerbetrieb mit 11 kW arbeiten kann, für zukünftige Fahrzeuge die bessere Wahl. Wenn das häusliche Stromnetz jedoch keine hohen Ladeströme verträgt und eine Aufrüstung teuer wäre, ist die 11 kW Variante des go-e Chargers die ideale Wahl.

Der Hauptunterschied zwischen dem go-e Charger Gemini 2.0 und Gemini flex 2.0 besteht darin, dass der go-e Charger Gemini flex 2.0 eine Wallbox ist, die mobil verwendet werden kann, während der go-e Charger Gemini 2.0 stationär ist. Bei der ersten Variante kannst du das Ladegerät überall hin mitnehmen, während du bei der zweiten Variante eher in den Genuss von Förderungen kommen wirst.

Der go-e Controller ermöglicht die einfache Kontrolle des Ladens mit Überschussstrom aus der PV-Anlage, dynamisches Lastmanagement und das Vermeiden von Lastspitzen.

Der go-e Controller misst Stromflüsse im Gebäude und steuert unlimitiert viele go-e Charger so, dass diese bei entsprechender Konfiguration laden, ohne dass Strom aus dem Netz bezogen wird (nur Laden mit PV-Überschuss). Es ist aber auch Laden mit Überschussstrom bei gleichzeitiger Verwendung von Strom aus dem Netz möglich. Außerdem steuert der Controller die Ladeleistung einer unlimitierten Anzahl von go-e Chargern in Abhängigkeit vom im Gebäude verfügbaren Strom. Werden beispielsweise viele Verbraucher mit hoher Leistung gleichzeitig betrieben, wodurch die verfügbare Strommenge im Gebäude überschritten werden könnte, wird die Ladeleistung definierter Charger automatisch reduziert.

Dazu übermittelt der go-e Controller die Leistungswerte der gesamten Anlage, inklusive Batterie-Speicher (sofern in Messung einbezogen), an sämtliche angeschlossene go-e Charger.

Der go-e Controller wird dazu verwendet, in einer elektrischen Verteileranlage Messwerte zu erfassen und diese in einem Netzwerk zur Verfügung zu stellen.

  • Photovoltaik-Überschussladen zur Eigenverbrauchsoptimierung (Laden mit überschüssiger Energie der PV-Anlage, die ansonsten ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden würde)
  • Dynamisches Lastmanagement & Peak Shaving (Verbrauch verschiedener Geräte im Haus (z. B. Fön, Wasserkocher, Backofen) wird bei der Regelung der Ladeleistung berücksichtigt, so dass die Ladeleistung z. B. automatisch reduziert wird)
  • Energy Monitoring (gibt dir detaillierte Informationen zum Stromverbrauch einzelner Kategorien / Geräte)
  • Offene API & Schnittstelle zum go-e Charger

Der go-e Controller ist mit allen Arten von PV-Wechselrichtern sowie AC-Batteriespeichersystemen kompatibel. PV-Optimierung ist auch ohne direkte Messung der Produktion durch den Inverter möglich. Die Eigenproduktion kann über einen Sensor nur für AC-Wechselrichter gemessen und visualisiert werden. Eine Kommunikation mit dem Wechselrichter oder der Batterie ist nicht notwendig. Bei Hybrid Wechselrichtern mit direktem DC Batterie Anschluss ist jedoch eine getrennte Messung von Batterie und PV-Produktion nicht möglich. Darüber hinaus ist auch eine Kompatibilität mit sämtlichen go-e Chargern und der go-e App gegeben.

Ja, du kannst den go-e Controller auch nur für dynamisches Lastmanagement oder Energy Monitoring verwenden.

Du kannst den go-e Charger mit der weißen Reset-Karte, die im Lieferumfang enthalten ist, zurücksetzen. Dazu hältst du einfach die Reset-Karte an den RFID-Leser, der sich vorne am go-e Charger befindet (beim go-e Logo) und wartest, dass alle LEDs rot aufleuchten.

 

Du kannst den Lademodus auf der Registerkarte Charger auswählen, indem du Eco, Basic oder Daily Trip antippst.

Die go-e Charger PRO-Serie bietet Ethernet. Alle go-e Charger-Modelle unterstützen WLAN.

Die go-e Charger PRO-Serie wird mit einem fest angeschlossenen Typ 2 Kabel geliefert.

Installation

  • Für den mobilen go-e Charger brauchst du keinen Elektriker, denn du kannst ihn einfach in eine geeignete Steckdose stecken und mit dem Laden beginnen. Dennoch empfehlen wir, vor dem Anschluss der Wallbox die Elektroinstallation des Gebäudes durch eine Fachkraft überprüfen zu lassen.
  • Für den stationären go-e Charger ist ein Elektriker erforderlich, um sicherzustellen, dass er von einem Fachmann ordnungsgemäß in das elektrische System des Gebäudes integriert wird.

Möglicherweise muss dein Stromanschluss ertüchtigt werden oder es müssen Wandausschnitte für die Verlegung der Kabel gemacht werden. Ansonsten muss nur die Wandhalterung angeschraubt werden. 

Ein Wetterschutz ist immer von Vorteil, aber bei Verwendung des go-e Chargers nicht notwendig. Die go-e Charger Gemini und Gemini flex (inkl. 2.0 Version) sowie der go-e Charger PRO sind mit IP65 bzw. IP66 gegen Staub und Wasser geschützt und können bei einer Temperatur von bis zu +40° C betrieben werden.

Es wird empfohlen, das Ladegerät vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Dank zusätzlicher Sicherheitsfunktionen wird die Ausgangsleistung des Geräts jedoch automatisch reduziert, wenn die Temperatur zu stark ansteigt, um eine Überhitzung vermeiden.

Der go-e Charger ist mit einem integrierten DC-Schutzmodul ausgestattet, das die Gebäudeinstallation vor möglichen DC-Fehlern über 6 mA (z. B. durch das Auto verursachte Fehler) und AC-Fehlern über 20 mA schützt.

Auf der Gebäudeseite muss mindestens ein FI-Schutzschalter Typ A und ein Leitungsschutzschalter vorgeschaltet sein. Bitte prüfe die örtlichen Installationsnormen für die Auswahl der geeigneten Schalteinrichtungen.

Zulässig sind Leitungsschutzschalter mit der Charakteristik B oder C für 16 oder 32 Ampere:
• 3- oder 4-polig bei dreiphasigen Anschluss
• 2-polig bei einphasigen Anschluss

Bei 32 A maximale Ladeleistung empfehlen wir einen Kabelquerschnitt von mindestens:

  • 6 mm² für Aufputzkabel (nicht in einer Wand verlegt)
  • 6-10 mm² für Kabel in Installationsrohren
  • 10 mm² für Kabel in wärmegedämmten Wänden

Für 16 A Ladeleistung empfehlen wir einen Kabelquerschnitt von mindestens:

  • 2,5 mm² für auf Oberflächen montierten Kabeln
  • 4 mm² für Kabel in Installationsrohren
  • 10 mm² für Kabel in wärmegedämmten Wänden

Es ist jedoch Sache des Elektroinstallateurs, je nach den örtlichen Gegebenheiten zu entscheiden. Ein Installateur muss auch auf den Gleichzeitigkeitsfaktor achten! Bei der Berechnung des Kabelquerschnitts muss der Gleichzeitigkeitsfaktor auf 1 gesetzt werden, d.h. der Elektroinstallateur muss davon ausgehen, dass das Kabel immer mit voller Leistung belastet wird.

Der Leitungsschutzschalter ist eine Sicherung, die bei Überlast abschaltet. Er schützt die Leitung vor Beschädigung durch Erwärmung in Folge von zu hohem Strom. Der Elektriker sollte die folgenden Dimensionen berücksichtigen:

  • 32 A dreiphasig = Leitungsschutzschalter 3- oder 4-polig 32 A (go-e Charger 22 KW).
  • 16A dreiphasig = Leitungsschutzschalter 3- oder 4-polig 16 A (go-e Charger 11 KW).
  • 32A einphasig = Leitungsschutzschalter 2-polig 32 A (go-e Charger 22 KW).
  • 16A einphasig = Leitungsschutzschalter 2-polig 16 A (go-e Charger 11 KW).

Hinweis: Der Leitungsschutzschalter kann mit den Merkmalen B oder C verwendet werden.

Beim go-e Charger mit maximalem Ladestrom von 22 kW kann ein Strom von 6 A bis 32 A gewählt werden, beim go-e Charger mit maximalem Ladestrom von 11 kW von 6 A bis 16 A. In beiden Fällen besteht auch die Möglichkeit, ihn auf eine geringere Leistung zu begrenzen. Wenn Sie den go-e Charger in der 22 kW Variante mit der vollen Ladeleistung betreiben wollen, ist eine Sicherung von 32 Ampere erforderlich, in der 11 kW Variante eine Sicherung von 16 Ampere.

Hinweis: Je mehr Ampere eingestellt werden, desto schneller lädt das Auto. Mit niedrigeren Amperezahlen lädst du nachhaltiger, was sich positiv auf die Lebensdauer der Batterie und die Stabilität des Stromnetzes auswirken kann. Die tatsächliche Ladeleistung wird durch das Fahrzeug begrenzt und kann daher geringer sein.

  1. Du kannst die Ampere über den Druckknopf der go-e Charger Gemini und Gemini 2.0 Serie einstellen. Die Ladestufen werden in aufsteigender Reihenfolge angezeigt. Wenn du also z. B. von 10 Ampere auf 6 Ampere zurückgehen möchtest, drücke einfach so lange auf die Taste, bis du 6 LEDs, d. h. wieder 6 Ampere, erreichst.
  2. Du kannst den Ladestrom auch über die go-e App einstellen, unabhängig von deinem Wallbox-Modell. Klicke dazu in der Registerkarte „Charger“ auf das Symbol Ladegeschwindigkeit. Dann kannst du den Ladestrom auch während des Ladevorgangs ändern, mit dem Schieberegler sogar in Schritten von 1 Ampere.

Ein 2-phasiger Anschluss des go-e Chargers ist nicht möglich. Er kann nur mit einer oder drei Phasen angeschlossen werden. Das Gerät prüft die Phasen am Eingang und geht in den Fehlermodus (Fehler PHASE), wenn der Anschluss 2-phasig erfolgt ist. Je nach Spezifikation des On-Board-Laders des Elektrofahrzeugs lädt der go-e Charger 1-, 2- oder 3-phasig. Frage deinen Autohändler nach der genauen Ladeleistung und der Anzahl der Phasen, mit denen das Fahrzeug geladen werden kann.

Ja, eine 1-/3-Phasen Umschaltung ist per App möglich - auch während des Ladevorgangs. Mit dem go-e Controller sogar automatisiert. Für Charger der HOME-Serie in der Hardwareversion V1/V2 ist eine Phasenumschaltung jedoch nicht möglich.

Der go-e Charger ist für das Laden von gasenden Fahrzeugbatterien (z.B. Blei-Säure-Batterien) nur in gut belüfteten Räume geeignet. Erkundige dich bei deinem Fahrzeughersteller, wenn du dir unsicher bist.

Ja, für die Montage des go-e Controllers ist ein Elektriker notwendig.

Nein, Ladestationen von anderen Herstellern können nicht über den Controller verbunden werden. Über die API des go-e Controller kannst du jedoch selbst beliebige Steuerungen umsetzen.

Der go-e Controller und der go-e Charger müssen im gleichen Layer-2-Netz sein, d.h. IP-Adressen aus dem gleichen Subnetz haben und sich untereinander lokal erreichen können. Eine Unterstützung für Multicast- und Broadcast Pakete muss gegeben sein, da sich die Geräte mit mDNS finden.

Wenn dein WLAN Repeater - egal ob auf Charger oder Controller Seite - neue IP Adressen vergibt (bzw. NAT macht), ist eine lokale Kommunikation, die für PV Optimierung und dynamisches Lastmanagement benötigt wird, nicht möglich.

Bitte prüfe, ob die aktuellste Firmware am go-e Controller und am go-e Charger installiert ist.

Bitte prüfe, ob Controller und Charger IP Adressen aus dem gleichen Bereich beziehen (Netzwerk-Präfix, Subnetz und Gateway sind identisch). Wenn das nicht der Fall ist, ist eine lokale Kommunikation zwischen den Geräten nicht möglich.

Nein, die Installation muss beim Stromanbieter nicht gemeldet werden.

Der Elektriker installiert den go-e Controller im Schaltschrank.

Der go-e Controller verbraucht 4 Teilungseinheiten auf der DIN-Schiene (72 mm).

Es muss Platz für 4 Teilungseinheiten in der Breite, sowie genug vertikaler Raum für Kabelanschlüsse (Spannungsmessung, WLAN Antenne, LAN Kabel, Sensoren) vorhanden sein.

Nein, der go-e Controller wird einfach auf die DIN-Schiene gesteckt. Zum Anschließen der Stromleitungen wird ein Schlitz-Schraubendreher benötigt.

Zeigt der go-e Controller deinen go-e Charger V2 nicht an, ist das kein Grund zur Sorge. Wichtig ist, dass der go-e Charger in seinen Einstellungen den go-e Controller als “Verbunden” anzeigt und auch Werte übermittelt werden. Gehe dazu einfach in der go-e App auf deinen go-e Charger, dann auf "Einstellungen". Wähle in den Einstellungen “go-e Controller” aus. Hier solltest du den go-e Controller unter “Verbundener Controller” sehen.

Um den go-e Controller/go-e Charger auf einem anderen Smartphone hinzuzufügen, öffne die go-e App, klicke auf Geräteliste und dann auf den blauen Button „+ Gerät hinzufügen oder einrichten“. Du gelangst nun zum Bildschirm „Gerät hinzufügen oder einrichten“, wo du noch einmal auf den blauen Button „go-e Gerät hinzufügen“ klicken musst. Wähle nun den Gerätetyp aus, den du hinzufügen möchtest (go-e Charger oder go-e Controller). Jetzt musst du die 6-stellige Seriennummer zusammen mit dem zuvor ausgewählten Passwort (oder dem Default Password, falls du kein neues erstellt hast) eingeben und auf den blauen Button „go-e Charger/go-e Controller hinzufügen“ klicken.

Nachdem du den go-e Charger mit dem Hotspot verbunden hast, kannst du ihn mit der Cloud verbinden, damit du den go-e Charger aus der Ferne steuern bzw. die Daten auslesen kannst.

Dazu trennst du die Verbindung mit dem go-e Hotspot und gegebenenfalls auch mit deinem Heimnetzwerk, sodass das Smartphone nur mehr mit den mobilen Netzwerk verbunden ist. Vergiss bitte nicht, die mobilen Daten davor zu aktivieren.

Jetzt bekommst du übrigens oben im Screen die Information, dass die App nicht mit dem go-e Charger verbunden ist. Klicke auf “Geräteliste” oben rechts, tippe auf “Gerät hinzufügen oder einrichten” und klicke danach auf “go-e Gerät hinzufügen” und wähle dein Gerät.

Im letzten Schritt musst du die 6-stellige Seriennummer mit dem zuvor von dir gewählten Passwort (=Token) eingeben und auf “Hinzufügen” klicken.

Verwendung der Wallbox

Der go-e Charger eignet sich zum Laden aller Elektrofahrzeuge mit einem Typ-2-Stecker. Fahrzeuge mit Typ-1-Stecker können bei einem go-e Charger mit Typ 2 Dose auch mit einem Adapterkabel von Typ 1 auf Typ 2 geladen werden.

Plug&Play ermöglicht es, den go-e Charger Gemini flex (2.0) sofort nach dem Einstecken zu benutzen.

Der go-e Charger Gemini (2.0) kann sofort nach der Installation durch einen qualifizierten Elektriker verwendet werden.

Wenn du den go-e Charger Gemini flex (2.0) hast, musst du ihn in eine Steckdose stecken und mit einem Typ-2-Kabel an dein Auto anschließen. Den go-e Charger Gemini (2.0) kannst du direkt nach der Installation durch einen Elektriker in Betrieb nehmen. Stecke einfach das Typ-2-Kabel in das Auto und den Charger und der Ladevorgang beginnt automatisch (Standardeinstellungen).

Du kannst diese Einstellung über die App ändern, was bedeutet, dass der Ladevorgang z. B. erst dann beginnt, wenn du die Wallbox über die App oder den RFID-Chip entsperrst.

Der Ladevorgang endet automatisch, wenn die Fahrzeugbatterien geladen sind oder ein von dir über die App festgelegtes Ereignis eintritt. Du kannst den Ladevorgang auch vorzeitig beenden, entweder über die App (Reiter "Charger") oder einfach das Ladekabel fahrzeugseitig abziehen.

Bitte trenne die mobile go-e Ladestation während des Ladevorgangs nicht vom Strom. 

Die Ladeleistung der go-e Charger der Gemini (2.0) Serie kann entweder über den Knopf am Gerät (5 vordefinierte Werte) oder wie bei allen anderen Chargern über die App eingestellt werden. Die Tastenwerte der Gemini (2.0 Serie) können in der App beliebig im Bereich von 6 bis 16 oder 32 Ampere eingestellt werden (je nach maximaler Ladeleistung des Ladegeräts - 11 oder 22 kW). Wenn du die Ladeleistung während des Ladevorgangs ändern möchtest, musst du die App verwenden.

Während des Ladevorgangs kannst du die LEDs am go-e Charger nicht deaktivieren. Allerdings lassen sich die LEDs nach 10 Sekunden im Standby-Modus ausschalten. Ihre Helligkeit kann in der App angepasst werden.

Die go-e Charger der Gemini-Serie (2.0 Serie) werden mit einem U-Stück geliefert, das du direkt über dem Charger an der Wand befestigen kannst. Dadurch kann die Wallbox nicht mehr von der Wandhalterung abgenommen werden. Zusätzlich kann ein Vorhängeschloss angebracht werden (nicht im Lieferumfang enthalten).

Das Ladekabel, das die Wallbox mit dem Fahrzeug verbindet, ist während des Ladevorgangs und nach Abschluss des Ladevorgangs im Standardmodus verriegelt. Dadurch wird sichergestellt, dass niemand es benutzen kann, bis du das Kabel entsperrst. Du kannst diese Einstellung in der App ändern.

Nach unseren Erfahrungen wirkt sich die Höhe der Ladeleistung beim Laden mit Wechselstrom kaum merkbar auf das Altern der Batterie aus. Im Internet kursieren dazu viele andere Aussagen, doch diese basieren meist auf alter Akkutechnik und geringen Akkukapazitäten.

Einen guten Anhaltspunkt für einen akkuschonende Ladeleistung gibt die sogenannte C-Rate. Diese beschreibt das Verhältnis zwischen Ladestrom und Akkukapazität. Angenommen du lädst dein Auto mit 22 kW und der Akku hat eine Kapazität von 22 kWh. Dann ist C = 1. Bei halber Akkukapazität und gleichem Ladestrom wäre C = 2. Je höher C, desto deutlicher wirkt sich der Ladevorgang auf die Lebensdauer der Batterie aus. Dies lässt sich jedoch nur bei sehr hoher Kilometerleistung feststellen. Bei einer C-Rate von 1 ist eine verkürzte Batterielebensdauer kaum festzustellen.

Um den go-e Charger aus der Wandhalterung zu nehmen, hebe ihn ein kleines Stück an und zieh ihn zu dir.

Übrigens: Du kannst sowohl den go-e Charger Gemini flex als auch den go-e Charger Gemini (inkl. 2.0 Version) aus der Wandhalterung nehmen. So bist du in der Lage, die Seriennummer deines Chargers auch ohne App abzulesen. Diese findest du auf dem Seriensticker auf der Rückseite der Wallbox. Mobil verwendbar ist jedoch nur der go-e Charger Gemini flex bzw. Gemini flex 2.0 und deren Vorgängermodell, der go-eCharger HOME+.

Zum Drosseln der Ladeleistung gibt es bei einem go-e Charger Gemini (flex) zwei Ansätze:

  • go-e Charger Gemini (2.0) (stationäre Variante, ohne CEE-Stecker):

Der go-e Charger Gemini (2.0) bietet die Möglichkeit einer reinen Softwaredrosselung und auch eine zusätzliche Möglichkeit per Hardware (Datenkabel).

Für die Software-Drosselung wählst du den Reiter Einstellungen aus. Hier klickst du nun auf Sicherheit -> Netz -> Maximaler Ladestrom und gibst den gewünschten Wert ein. Bei einer Drosselung von 22 kW auf 11 kW, musst du hier den Wert 16 A eintragen.

Damit die Einstellungen nicht frei zugänglich sind, ist es notwendig diese noch mit dem Techniker-Passwort zu schützen. Dazu gehst du zurück in das Fenster Sicherheit und wählst Passwort -> Techniker-Passwort Einstellungen aus. Solltest du das Techniker-Passwort bisher noch nicht eingestellt haben, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.

Sobald du ein Techniker-Passwort erstellt hast, aktivierst du nun noch die Option Passwortschutz Netzanforderungen.

Drosselung zur netzdienlichen Steuerung über Datenkabel 

Wenn du den go-e Charger Gemini (2.0) auch per Hardware drosseln oder z.B. nur eine temporäre Limitierung zur netzdienlichen Steuerung, aktivieren möchtest, dann gibt es über die zwei Datenkabel die Möglichkeit dazu.

Für eine Drosselung kannst du die beiden Datenkabel z.B. brücken (frei wählbar). Beim Anschluss an einen Rundsteuerempfänger ist natürlich zu beachten, ob die Kabel hier im Falle einer Limitierung "Geschlossen" oder "Geöffnet" werden.

Um zu konfigurieren, was hier passieren soll, gehst du in den Reiter Einstellungen. Hier klickst du nun auf Sicherheit -> Digitaler Eingang und aktivierst den Digitalen Eingang und legst fest, was hier passieren soll.

Wenn die Leistung nur reduziert werden soll, dann wählst du Laden zulassen aus und stellst den max. Ladestrom ein. Wenn die Ladung aber unterbrochen werden soll, dann darf Laden zulassen nicht aktiv geschaltet werden.

Zum Schluss legst du noch den Normalzustand der beiden Datenkabel fest, d.h. in welchem Zustand keine Drosselung/Limitierung erfolgt.
Auch diese Option sollte mit dem Techniker-Passwort geschützt werden (Passwortschutz des digitalen Eingangs, siehe oben).

  • go-e Charger Gemini flex (2.0) (mobile Variante, mit CEE-Stecker):

Der go-e Charger Gemini flex (2.0) bietet die Möglichkeit einer Softwaredrosselung. Für die Software-Drosselung wählst du den Reiter Einstellungen aus. Hier klickst du nun auf Sicherheit -> Netz -> Maximaler Ladestrom und gibst den gewünschten Wert ein. Bei einer Drosselung von 22 kW auf 11 kW, musst du hier den Wert 16 A eintragen.

Damit die Einstellungen nicht frei zugänglich sind, ist es notwendig diese noch mit dem Techniker-Passwort zu schützen. Dazu gehst du zurück in das Fenster Sicherheit und wählst Passwort -> Techniker-Passwort Einstellungen aus. Solltest du das Techniker-Passwort bisher noch nicht eingestellt haben, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür.

Sobald du ein Techniker-Passwort erstellt hast, aktivierst du nun noch die Option Passwortschutz Netzanforderungen

Die Ladeleistung des go-e Chargers einzustellen ist ganz einfach.

Du hast zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit #1 (nur für die Gemini (2.0) Serie): Ändere den Ladestrom per Druckknopf direkt am go-e Charger, indem du einfach kurz den schwarzen Knopf drückst. Schon ändert sich die Anzahl der LEDs. Eine LED steht für jeweils einen Ampere. Die LEDs machen also sichtbar, welche Ladestufe du ausgewählt hast. Die Ladestufen sind übrigens aufsteigend. Wenn du also zurück willst - zum Beispiel von 10 Ampere auf 6 Ampere - dann drücke den Knopf einfach weiter bis du wieder bei 6 LEDs, sprich 6 Ampere angelangt bist. Aufgepasst, denn der Druckknopf funktioniert nur, bevor du lädst. Während des Ladevorgangs wird der Knopf deaktiviert.

Möglichkeit #2: Du stellst die Ladeleistung in der go-e App ein. Klicke dazu einfach im Reiter “Charger” auf das Feld "Ladegeschwindigkeit", wo du den Ladestrom und die Phasen ändern kannst.

Der go-e Charger kann ein- und dreiphasiges Laden.

Hast du jedoch ein Elektroauto, dass nur einphasig laden kann, dann wird der go-e Charger nur einphasig laden. Erlaubt dein E-Auto nicht nur einphasiges sondern auch dreiphasiges Laden, wird der go-e Charger auch automatisch dreiphasig laden.

Verwendung des go-e Controller

Nein, du kannst den Controller auch standalone zum Zwecke des Energy Monitorings betreiben und die Messwerte in der App ansehen und exportieren. Des Weiteren kannst du die Messwerte über die API abrufen und danach weiter verarbeiten.

Ja, jedoch kannst du jeden go-e Charger nur mit einem Controller verbinden.

Zuerst die Troubleshooting-Seite, die FAQ und die Anleitung zur Installation des Controllers auf der go-e Webseite überprüfen. Sollte das Problem weiterhin bestehen, wende dich bitte an unseren Support.

Nein. Der Controller muss über sein Menü oder über die App mit dem WLAN verbunden werden. Alternativ ist auch eine Verbindung über Ethernet (LAN) möglich.

Neben zahlreichen lokalen Schnittstellen wie HTTP-API, Modbus TCP und MQTT gibt es auch eine optional verwendbare Cloud Verbindung zur go-e Cloud, welche aber für die Funktionen PV-Überschuss-Ladung und dynamisches Lastmanagement nicht benötigt wird.

Ja, der Controller ist mit unbegrenzt vielen go-e Chargern gleichzeitig verwendbar.

Ja, direkt über das Menü am Display oder über die App. Dafür ist eine aktive Cloud Verbindung erforderlich.

Ein DC gekoppelter Batteriespeicher kann zwar nicht gemessen werden, aber mittels Einstellung in der App lässt sich verhindern, dass dieser beim Laden des Elektroautos permanent entladen wird (nicht bei HOME V2.) Hinterlege unter "Zielwert Netz" den Wert -200. Gleichzeitig muss unter "Leistungspräferenz" die Option "Strom ins Netz bevorzugen" ausgewählt sein.

go-e App

Mit unserer kostenlosen go-e App kannst du die Anzahl der geladenen kWh überprüfen, den Strom einstellen, viele zusätzliche Funktionen konfigurieren und sogar den Ladevorgang aus der Ferne steuern. Autos lassen sich in der Standardeinstellung auch ohne App laden.

Ja. Alle Hauptfunktionen, wie das Starten/Stoppen des Ladevorgangs und die Einstellung des Ladestroms, können ohne die go-e App durchgeführt werden. Wenn du grundlegende Geräteeinstellungen ändern, die Komfortfunktionen nutzen, den internen Stromzähler ablesen oder das Ladegerät aus der Ferne steuern möchtest, benötigst du die go-e App. Dann kannst du das Gerät über den eingebauten Access Point aus der Nähe steuern. Um die Wallbox aus der Ferne zu steuern, musst du sie mit dem Internet verbinden.

Nein, denn die App kann auch über den in der Wallbox eingebauten Access Point genutzt werden. Lediglich die Fernsteuerung und einige Funktionen wie flexible Stromtarife oder Lastmanagement sind ohne Internet nicht möglich.

Die go-e Charger der Gemini 2.0 Serie und PRO Serie ermöglichen eine Verbindung zum Internet nicht nur über WLAN, sondern auch über Mobilfunk. Zusätzlich bietet der go-e Charger PRO eine Ethernet (LAN)-Option für eine zuverlässige kabelgebundene Verbindung.

Lade dazu einfach die go-e App für dein zweites Smartphone herunter und öffne die go-e App. Klicke auf "go-e Gerät hinzufügen" und gebe danach die Seriennummer, die du auf der Resetkarte findest, und das von dir vergebene Passwort des go-e Chargers ein. Bestätige die Nutzungsbedingungen und schon wird die Wallbox zur App hinzugefügt.

Um die Ladedaten deines go-e Chargers zu exportieren, öffnest du die go-e App und klickst auf den Reiter "Informationen". Dort siehst du den Ladestatus, die Energiemenge und weitere Informationen. Scrolle nun ein wenig runter und klicke auf “Informationen herunterladen”, um die Ladedaten als csv-Datei zu exportieren. 

In der go-e App kannst du die während eines Ladevorgangs geladene Strommenge sowie die Gesamtmenge der geladenen kWh einsehen. Diese Informationen sind in der App unter dem Menüpunkt "Charger" verfügbar. Darüber hinaus kann die Ladeenergie für alle Benutzerkonten (maximal 10 RFID-Chips) angezeigt werden. Du kannst zudem auch eine detaillierte Ladehistorie herunterladen.

Die neue go-e App ist für alle go-e Charger-Nutzer verfügbar und wird automatisch für alle aktualisiert. Hier kannst du mehr über diese Version erfahren.
Die klassische go-e App (ältere Version) ist für Nutzer der go-e Charger HOME-Serie (Hardware-Version V2) gedacht. Hier kannst du mehr über diese Version erfahren.

Hast du dein go-e Charger Passwort vergessen, ist es zunächst einmal wichtig zu verstehen, welches Passwort zu vergessen hast. Es gibt folgende Passwörter:

  •  Techniker Passwort
  • Hotspot Passwort
  • Cloud Zugangspasswort

Hast du das Technische Passwort vergessen?
Der go-e Charger muss online sein, damit wir ihn über API Debug zurücksetzen können. Es gibt keine andere Möglichkeit, dieses Passwort zurückzusetzen.
Hast du dein Hotspot Passwort vergessen?
Setze den go-e Charger auf Werkseinstellungen zurück und starte ihn neu.
Hast du dein Cloud Zugangspasswort vergessen?
Gehe in der go-e App im Reiter Einstellungen auf "Sicherheit" und weiter auf "Passwort". 

Bei den go-e Geräten (go-e Charger und go-e Controller) gibt es verschiedene Passwörter. Hier ein Überblick:

  • Hotspot key

Der Hotspot key wird bei der Direktverbindung zwischen Smartphone und Hotspot des go-e Gerätes benötigt. Der Hotspot des go-e Gerätes ist das eigene WLAN, welches in direkter Nähe des go-e Gerätes angezeigt wird (go-e-xxxxxx).

 

  • Default-Passwort (go-e Charger ab Hardware-Version 5 || go-e Controller)

Das Default-Passwort wird für den Zugriff über Internet (Cloud) oder über das WLAN, mit welchem das go-e Gerät verbunden ist, benötigt. Es handelt sich hierbei NICHT um den Hotspot key!

Bei go-e Geräten welche auf der weißen Reset-/Data-Karte ein Default Passwort gedruckt haben, ist das Passwort für den Zugriff über das Internet bereits vorgegeben. Dieses Passwort kann im Laufe der Erstinbetriebnahme aber bei Bedarf geändert werden (und auch im späteren Verlauf). Es kann im Reiter Einstellungen → Sicherheit → Passwort → Passwort ändern/Charger Passwort ändern geändert werden. Beachte: Diesen Bereich erreichst du auch dann, wenn du über den Geräteeigenen Hotspot mit dem go-e Gerät verbunden bist.

 

  • Charger Passwort (bei go-e Charger ab Hardware-Version 3)

Das Charger Passwort wird für den Zugriff über Internet (Cloud) oder über das WLAN, mit welchem der go-e Charger verbunden ist, benötigt. Es handelt sich hierbei NICHT um den Hotspot key!

Bei einem go-e Charger, bei welchem kein Default Passwort oder auf der Reset-Karte, muss das Passwort für den Zugriff über das Internet während der Erstinbetriebnahme mit dem Einrichtungsassistent selbst erstellt werden. Alternativ kann das Passwort im Reiter Einstellungen → Sicherheit → Passwort → Charger Passwort ändern geändert werden. Beachte: Diesen Bereich erreichst du auch dann, wenn du über den Geräteeigenen Hotspot mit dem go-e Gerät verbunden bist.
 

  • Cloud-Token (nur bei go-e Chargern bis Hardware-Version 2)

Der Cloud-Token wird benötigt um auf den go-e Charger über das Internet (Cloud) zugreifen zu können. Der Cloud-Token ist auf der Reset-Karte des go-e Charger aufgedruckt und kann nicht geändert werden.

Nein die App die du bereits vom go-e Charger kennst, kann auch für den go-e Controller verwendet werden.

Ja, alle Live-Werte und Einstellungen des go-e Controllers können auch am Display angezeigt und verstellt werden.

Du musst jedoch am go-e Charger bei Bedarf PV Überschuss Laden und dynamisches Lastmanagement über die App aktivieren.

In der go-e App kannst du bei Einstellungen / Controller sehen, welche Controller im lokalen Netzwerk gefunden wurden und einen davon koppeln. Der erste gefundene Controller wird automatisch gekoppelt, so dass bei einer Installation mit nur einem Go-e Controller kein Eingriff notwendig sein sollte.

Stromzähler und Abrechnung

Verfügt der go-e Charger über einen einfachen Energiezähler?

Ja, der go-e Charger PRO ist mit einem MID-konformen Stromzähler ausgestattet. Die go-e Charger der Gemini (2.0) Serie verfügen nicht über einen MID-konformen Zähler.

Der go-e Charger PRO CABLE ist mit einem MID-konformen Zähler ausgestattet und erfüllt damit die gesetzlichen Anforderungen für eine genaue Abrechnung der geladenen kWh. Darüber hinaus verfügt er über ein RFID-Management zur Benutzerauthentifizierung und ist damit perfekt für Unternehmen geeignet, die eine präzise Energieverfolgung für Abrechnungszwecke benötigen.

Der go-e Charger PRO CABLE ME erfüllt diese Anforderung und ermöglicht die Abrechnung für verschiedene Nutzer an derselben Ladestation.

In vielen europäischen Ländern ist ein MID-konformer Zähler für die Rückvergütung der Ladekosten von zu Hause geladenen Firmenwagen vorgeschrieben. Der go-e Charger PRO CABLE mit integriertem MID-konformen Zähler ist speziell für diese Anforderung konzipiert.

Ja, über das go-e Portal oder die App lässt sich nachvollziehen, wann jeder Ladevorgang stattgefunden hat und wie viele kWh jeder Nutzer geladen hat. Diese Daten können für eine genaue Abrechnung verwendet werden.

Für die automatische Rechnungsstellung sind Backend-Systeme unserer Integrationspartner eine komfortable Lösung. Für die Abrechnung für eine kleine Anzahl von Wallboxen kannst du die Abrechnung manuell durchführen, indem du die Abrechnungsdaten direkt aus dem go-e Portal exportierst.

Eine Wallbox mit MID benötigst du zum Beispiel in den folgenden Situationen:

  • Aufladen eines Firmenwagens zu Hause: Wenn du einen Firmenwagen zu Hause auflädst, sorgt ein MID-konformer Zähler für eine korrekte und rechtssichere Abrechnung gegenüber deinem Arbeitgeber.
  • Ladestationen im Unternehmen: Wenn du eine Flotte von MID-konformen Ladestationen an deinem Firmenstandort installierst, kannst du Mitarbeitenden, Kunden und sogar anderen E-Autofahrern Lademöglichkeiten anbieten. Der MID-Zähler garantiert, dass der Energieverbrauch genau gemessen wird und den gesetzlichen Normen für die Abrechnung entspricht.
  • Aufladen in einem Mehrfamilienhaus: Wenn sich mehrere Bewohner eine oder mehrere Wallboxen teilen, muss die Messung des Ladestroms transparent und nachvollziehbar sein. Generell gilt dies, wenn die Wallbox am Allgemeinstrom angeschlossen ist.

    In Deutschland gibt es teils abweichende Regelungen, so dass die Wallbox in vielen Fällen zusätzlich Mess- und Eichrechtskonform sein muss.

Eine Wallbox, die dem Mess- und Eichrecht entspricht, ist in Deutschland vor allem dann wichtig, wenn der Stromverbrauch für mehrere Verbraucher an der selben Wallbox genau gemessen und abgerechnet werden soll. Dies gilt z.B. in Situationen wie:

  • Laden in Mehrfamilienhäusern, wenn sich mehrere Bewohner eine Ladestation teilen und eine individuelle Abrechnung benötigen.
  • Laden am Arbeitsplatz, wenn Mitarbeitende, Kunden oder Besucher gemeinsam Ladestationen nutzen.
  • Aufladen von Firmenfahrzeugen zu Hause, um eine genaue und rechtskonforme Abrechnung der Stromkosten mit dem Arbeitgeber zu gewährleisten (gilt nur, wenn die Wallbox von mehreren Nutzern verwendet wird).

Während in anderen Ländern möglicherweise ähnliche Regelungen gelten, ist die Einhaltung des Mess- und Eichrechts derzeit nur in Deutschland verpflichtend.

Wenn du das Laden für deine Gäste kostenlos anbietest, sind der go-e Charger Gemini und der Gemini flex (2.0) die richtige Wahl.

Wenn du planst, alle oder einige deiner Wallbox-Nutzer abzurechnen, brauchst du den go-e Charger PRO mit einem MID-Zähler für eine präzise kWh-Messung. In Deutschland wird darüber hinaus ein mess- und eichrechtskonformer Stromzähler benötigt, wie der go-e Charger PRO CABLE ME.

Dies hängt von deiner individuellen Situation und deinen Präferenzen ab.

  • Einzelbenutzer-Wallboxen, die an einen Wohnungszähler angeschlossen sind:

Die go-e Charger Gemini 2.0 und Gemini flex 2.0 sind ideal für diesen Aufbau. Sie bieten RFID-Verwaltung und einfache Verbrauchsmessung, ohne dass eine separate Abrechnung erforderlich ist.

  • Einzelbenutzer-Wallboxen, die an einen separaten Stromzähler angeschlossen sind:

Die go-e Charger Gemini und Gemini 2.0 Serie sind für diesen Fall perfekt geeignet. Diese Wallboxen ermöglichen eine separate Abrechnung über den Energieversorger.

  • Wallboxen mit MID-konformen Zählern, die an die Hausstromversorgung angeschlossen sind:

Der go-e Charger PRO ist eine geeignete Option, auch für Einzelanwender. Er ermöglicht eine genaue Erfassung und Abrechnung des Stromverbrauchs. Der Ladeverbrauch wird vom Gesamtstromverbrauch des Haushalts abgezogen und über die Hausverwaltung abgerechnet.

  • Gemeinsam genutzte Wallboxen mit MID-konformen Zählern:

Die go-e Charger PRO CABLE und PRO CABLE ME (erforderlich in Deutschland) erfüllen die Anforderungen an eine genaue kWh-Messung. Dies ermöglicht eine transparente Abrechnung und eine genaue Energiezuordnung für jeden Nutzer.

Mobilfunkverbindung

go-e bietet für die go-e Charger 2.0 und PRO Serie 5 Jahre lang eine kostenlose Mobilfunkverbindung an. Danach kannst du diese verlängern.

Du musst 12 € pro Jahr für eine Verlängerung der Mobilfunkverbindung bezahlen. 

Die go-e Charger der Gemini 2.0 und PRO Serie werden mit einer nicht austauschbaren eSIM von go-e ausgeliefert. Für größere B2B-Projekte kann eine kundeneigene SIM-Karte ab Werk (Nano-SIM) eingebaut werden. 

Die go-e Charger Gemini 2.0 sowie der PRO Serie werden mit einer bereits aktivierten SIM-Karte ausgeliefert. Du kannst sie jederzeit manuell in der go-e App oder über die API deaktivieren und aktivieren.

Die mobile Verbindung mit dem go-e Tarif funktioniert in allen EU-Ländern sowie in Großbritannien, der Schweiz, Norwegen und Liechtenstein, inklusive kostenlosem Roaming.

Die go-e Charger Gemini 2.0, go-e Charger Gemini flex 2.0 und PRO bieten eine Mobilfunkverbindung. Sämtliche go-e Charger können auch über WLAN mit dem Internet verbunden werden. 

  • Österreich: T-Mobile Austria GmbH, Hutchison Drei Austria GmbH, A1 Telekom Austria AG
  • Belgien: Orange Belgium NV/SA, Telenet Group BVBA/SPRL, Proximus PLC
  • Bulgarien: A1 Bulgaria, Bulgarian Telecommunications Company EAD, Yettel Bulgaria EAD
  • Kroatien: Hrvatski Telekom d.d., Telemach Hrvatska d.o.o., A1 Hrvatska d.o.o.
  • Zypern: PrimeTel PLC, Cyprus Telecommunications Authority, EPIC Ltd.
  • Tschechische Republik: T-Mobile Czech Republic, O2 Czech Republic, Vodafone Czech Republic
  • Dänemark: Telia Nattjanster Norden AB, Telenor A/S, Nuuday A/S, Hi3G Denmark ApS
  • Estland: Telia Eesti, Tele2 Eesti AS
  • Finnland: Telia Finland Oyj, DNA Ltd, Alands Telekommunikation Ab
  • Frankreich: Orange France, Bouygues Telecom France, Société Française du Radiotéléphone S.A., Outremer Telecom
  • Deutschland: Telekom Deutschland GmbH, Vodafone D2 GmbH, Telefónica Germany GmbH & Co. OHG
  • Griechenland: COSMOTE Mobile Telecommunications S.A, WIND HELLAS Telecommunications S.A., Vodafone-Panafon Hellenic Telecommunications Company S.A.
  • Ungarn: Magyar Telekom Nyrt., Yettel Hungary, Vodafone Hungary Ltd.
  • Island: Sýn hf., Nova Island, Siminn hf.
  • Irland: Three Ireland (Hutchison) Limited, Vodafone Ireland Limited, Meteor Mobile Communications Limited
  • Italien (inklusive Vatikanstadt & San Marino): Vodafone Italy, Telecom Italia SpA, Wind Tre S.p.A.
  • Lettland: Latvijas Mobilais Telefons SIA, TELE2 Latvia
  • Liechtenstein: Telecom Liechtenstein AG, Salt (Liechtenstein) AG
  • Litauen: Telia Lietuva, AB, UAB TELE2
  • Luxemburg: Post Luxembourg, Orange Communications Luxembourg, Tango SA
  • Malta: Epic Communications Limited, GO p.l.c., Melita Ltd.
  • Niederlande: Odido Netherlands bv, KPN B.V., Vodafone Libertel B.V.
  • Norwegen: Telenor Norge AS, Telia Norge AS
  • Polen: T-Mobile Polska S.A., Orange Polska S.A., Polkomtel Poland
  • Portugal: Meo - Servicos de Comunicacoes e Multimedia, NOS - Comunicações, S.A., Vodafone Portugal
  • Réunion (Frankreich): Orange Reunion, TELCO OI, Societe Reunionnaise du Radio
  • Rumänien: Telekom Romania Mobile Communications S.A., Vodafone Romania S.A., S.C. Orange România S.A.
  • Slowakei: Slovak Telekom, a.s., Orange Slovensko A.S, O2 Slovakia, s.r.o.
  • Slowenien: Telekom Slovenije d.d., A1 Slovenija d.d., Telemach d. o. o.
  • Spanien: Vodafone España, S.A.U., Telefonica Moviles Spain, Orange Espagne S.A.U., Xfera Móviles, S.A.
  • Schweden: Telia Company AB, Tele2 AB Sweden, Telenor Sverige AB, Hi3G Access AB
  • Schweiz: Swisscom (Switzerland) Ltd, Sunrise UPC GmbH, Salt Mobile SA
  • Turks- und Caicosinseln (Vereinigtes Königreich): Cable and Wireless (TCI) Ltd, Digicel (Jamaica) Limited
  • Vereinigtes Königreich: EE Limited, Virgin Media O2, Vodafone Ltd, O2 (Telefónica UK Limited)

PV-Anbindung / Flexible Stromtarife / Lastmanagement

Es gibt eine HTTP API als Cloud und lokale Version. Die API ist eine offene Schnittstelle, die es anderen intelligenten Geräten ermöglicht, mit dem Ladegerät zu kommunizieren. Darüber hinaus unterstützt der go-e Charger OCPP und ermöglicht so die Integration mit Backend-Systemen von Drittanbietern für eine erweiterte Verwaltung und Überwachung. Die Modbus TCP API und MQTT sind ebenfalls beim den go-e Charger integriert. 

Ja, PV-Überschussladung ist mit dem go-e Charger möglich.

  • Verwendung des go-e Controllers:

Der go-e Controller überwacht den Energieverbrauch deines Hauses und beginnt automatisch mit dem Laden deines Autos, wenn es einen Überschuss an Solarstrom gibt. Er passt sich intelligent zwischen ein- und dreiphasigem Laden an, basierend auf der Leistung deiner Solaranlage, nachdem du deine Präferenzen in der go-e App konfiguriert hast.

  • Über Integrationen mit Partnersystemen:

Du kannst Integrationen von Partnersystemen wie Clever-PV und Solar Manager für die PV-Überschussladung nutzen. Diese haben bereits go-e Charger in ihre Systeme integriert, was das Einrichten der solaren Überschussladung schnell und einfach macht. Beachte, dass einige Integrationen das OCPP-Protokoll anstelle von go-e's API verwenden.

  • Mit der offenen API für fortgeschrittene Nutzer:

Für technisch versierte Anwender ermöglicht die offene API des go-e Charger das Laden mit PV-Überschussstrom durch individuelle Programmierung. Dieser Ansatz erfordert Programmierkenntnisse, um eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Wechselrichter, dem Energiemanagementsystem und dem Charger zu gewährleisten.

Mit flexiblen Stromtarifen hilft der go-e Charger dir, Geld zu sparen, indem er das Auto dann auflädt, wenn der Strom am günstigsten ist. Für das Laden mit einem flexiblen Tarif benötigst du einen Smart Meter. Falls dieser noch nicht installiert ist, wende dich an deinen Netzbetreiber. Außerdem sollten du von deinem derzeitigen Stromanbieter zu einem Anbieter wechseln, dessen Stromtarif in den go-e Charger App integriert ist. In der Schweiz ist das z. B. ENTSO-E.

Der eigentliche Ladevorgang mit einem flexiblen Tarif kann über die go-e App eingestellt werden. Im „ECO-Modus“ prüft das Ladegerät automatisch die Echtzeitpreise des Energieversorgers und lädt nur dann, wenn die Kosten den Vorgaben in der App entsprechen. Wenn das Auto für eine bestimmte Fahrt aufgeladen werden soll, sorgt der Modus „Daily Trip“ dafür, dass die Batterie rechtzeitig voll ist, wobei die günstigsten Stunden ausgewählt werden.

Für das statische Lastmanagement mit mehreren Ladestationen ist keine zusätzliche Hardware erforderlich. Die Ladestationen können über die App zu einer Lastmanagementgruppe zusammengefasst werden, so dass die Stationen über die Cloud (Internet-Verbindung erforderlich) Daten miteinander austauschen können. Dadurch wird die Leistung der einzelnen Ladestationen je nach Anzahl der zu ladenden Fahrzeuge automatisch nach unten oder oben angepasst. Die Prioritäten für die einzelnen Ladestationen können in der App festgelegt werden.

Ja. Die Voraussetzung dafür ist, dass deine Wallbox mit unserem go-e Controller* verbunden ist. Der go-e Controller nutzt das dynamische Lastmanagement und passt sich intuitiv an den sich ständig ändernden Energiebedarf deines Haushalts an.

*Alternativ kann auch ein anderes EMS (z.B. von go-e Integrationspartnern) für den dynamischen Lastausgleich verwendet werden

Ja, du kannst zum Zwecke des Energy Monitoring weitere Sensoren auf einzelne Verbraucher hängen, um diese getrennt zu erfassen. Dazu sind bis zu 10 benutzerdefinierte Kategorien definierbar, welche z. B. “Kühlschrank”, “Beleuchtung”, “Klimaanlage” oder beliebige andere Verbraucher messen können. Diese Messwerte kannst du dann direkt in der App sehen und auch exportieren.

Produktfunktionen

Für die go-e Charger PRO CABLE und PRO CABLE ME wird kein zusätzliches Ladekabel benötigt, da sie mit einem integrierten Typ 2 Kabel ausgestattet sind.
Für die go-e Charger Gemini (2.0) Serie mit Typ 2 Buchse benötigst du ein separates Ladekabel mit einem Typ 2 Stecker. Die meisten neuen Elektrofahrzeuge sind mit einem Typ 2 Anschluss ausgestattet. Ältere Fahrzeuge mit einem Typ 1 Anschluss können mit einem Adapterkabel von Typ 1 auf Typ 2 ebenfalls mit dem go-e Charger geladen werden. Das heißt, der go-e Charger ist universell einsetzbar. Er lädt jedes für Europa zugelassene Elektroauto.

Sobald ein go-e Charger montiert oder installiert ist, kannst du sofort den ersten Ladevorgang starten. Mit einem portablen go-e Charger brauchst du für die Montage nicht einmal einen Elektriker.

Die original go-e Adapter ermöglichen das Laden von Elektrofahrzeugen mit dem go-e Charger HOME+ oder go-e Charger Gemini flex (2.0) an jeder Steckdose. Ob zu Hause an der 16 A Drehstromsteckdose, im Hafen und auf dem Campingplatz an CEE blau 16 A oder beim Besuch von Verwandten an einer 16 A Haushaltssteckdose. Bei der 22 kW-Variante des Chargers ist die automatische Reduzierung des Ladestroms auf 16 A durch Einstecken des Adapters nur in Verbindung mit original go-e Adaptern möglich. Wir empfehlen einen maximalen Ladestrom von 10 A für die Verwendung mit Haushaltssteckern, da die wenigsten Haushaltssteckdosen/Elektroinstallationen für den Dauerbetrieb mit 16 A geeignet sind! Nationale Vorschriften können geringere Ladeströme vorschreiben.

Diese Kommunikationsschnittstellen bieten viele zusätzliche Vorteile. Wenn du möchtest, kannst du den go-e Charger mit dem Internet verbinden (Steuerung per App über ein bestehendes WLAN-Netzwerk) oder ihn direkt über einen lokalen Hotspot steuern, um weitere Funktionen zu nutzen. Die go-e Charger Gemini 2.0 und PRO Serie bieten die gleichen Vorteile zusätzlich über eine Mobilfunkverbindung, während die PRO Serie zusätzlich einen LAN-Anschluss ermöglicht.

Der Zugang zur Wallbox kann über die RFID-Funktion eingeschränkt und personalisiert werden. Das bedeutet, dass niemand ohne Berechtigung einen Ladevorgang starten kann. Darüber hinaus können alle Ladevorgänge auf bis zu 10 Nutzerkonten gespeichert und über die go-e App verwaltet werden. Über die API bzw. OCPP kann eine unbegrenzte Anzahl von Konten verwaltet werden. RFID ermöglicht es, Ladungen für verschiedene Benutzer zu autorisieren, auszuwerten und als CSV-Datei zu exportieren. Standardmäßig startet der Ladevorgang ohne RFID-Autorisierung. Dies kann in der App geändert werden.

Über die go-e App können verschiedene Einstellungen angepasst werden. Zum Beispiel die Farben der LEDs des Ladegeräts. Hell oder bunt - ganz wie du es magst. Auch die Verriegelungsvariante der Box kann nach den persönlichen Bedürfnissen konfiguriert werden. Darüber hinaus kann jede RFID-Karte einem persönlichen Konto zugeordnet werden, was das Auslesen des Ladestroms für jede Karte/jeden Nutzer ermöglicht.

Mit Hilfe des der Funktion Ladetimer lässt sich festlegen, wann der Ladevorgang beginnen soll. Dies ist z. B. optimal für das Laden in der Nacht oder am frühen Morgen (Einsparpotential durch Nachttarife). Die Funktion zahlt sich auch für die Umwelt aus, ähnlich wie bei der flexiblen Stromtarifen. Indem nicht zu Spitzenzeiten geladen wird, können Spannungsspitzen reduziert und überschüssiger Strom in der Nacht genutzt werden.

Die Installation von Updates ist ein großer Vorteil von Ladegeräten, die mit dem Internet verbunden sind. Die Updates für den go-e Charger lassen sich einfach über die App initialisieren.

Ja, das Display geht von allein aus, da ein Helligkeitssensor verbaut ist.

Wähle den entsprechenden Punkt im Menü auf dem Display des Controllers aus. Wenn das nicht mehr geht, muss das Gerät vom Strom getrennt werden (z. B. FI ausschalten) und beim erneuten Anschließen die Auf- und Ab-Taste auf dem Controller gleichzeitig gedrückt werden.  

Diese Schnittstelle wird nur von go-e Chargern benötigt und ist in allen go-e Chargern der HOME Serie (V3), Gemini (2.0) und PRO Serie implementiert.

Alle grundlegenden go-e Charger Funktionen sind auch ohne Internetverbindung verfügbar. Um einige der intelligenten go-e Charger Funktionalitäten nutzen zu können, benötigst du entweder WLAN (mit allen go-e Chargern möglich) oder eine Mobilfunkverbindung (nur mit der go-e Charger Gemini 2.0 Serie und der go-e Charger PRO Serie möglich) oder LAN (nur bei der go-e Charger PRO Serie möglich). Nur die Protokolle MQTT und Modbus TCP benötigen aufgrund des hohen Datenvolumens und der technischen Anforderungen immer WLAN oder LAN.

Sicherheitsfunktionen

Der go-e Charger ist mit einem integrierten DC-Schutzmodul ausgestattet, das die Gebäudeinstallation vor möglichen Gleichstromfehlern über 6 mA (z. B. durch das Auto verursachte Fehler) und Wechselstromfehlern über 20 mA mit DC-Erkennung und zusätzlicher AC-Erkennung (6 mA DC, 20 mA AC) schützt.

Auf der Gebäudeseite muss mindestens ein RCD Typ A und ein vorgeschalteter Leitungsschutzschalter installiert sein. Für die Auswahl geeigneter Schaltgeräte sind die örtlichen Installationsvorschriften zu beachten.

Zulässig sind Leitungsschutzschalter mit der Charakteristik B oder C für 16 bzw. 32 Ampere:

  • 3- oder 4-polig bei dreiphasigen Anschluss
     
  • 2-polig bei einphasigen Anschluss

Der go-e Charger bietet Sicherheit bei falsch installierten Steckdosen. Ist eine Phase (Neutralleiter oder Erdung) nicht richtig angeschlossen, schaltet das System ab und verhindert so Schäden am Fahrzeug.

Das elektrische Netz ist nicht überall geerdet. Besonders in Gebieten mit hohen Sicherheitsanforderungen oder in Gebieten mit Permafrostböden werden Trenntransformatoren eingesetzt, um die Gefahr eines Stromschlags an den Endgeräten auszuschließen. Damit der go-e Charger auch in diesen Gebieten funktioniert, kann die Erdungserkennung deaktiviert werden. So funktioniert er auch in Netzen, in denen keine Erdung erkannt werden kann (z.B. in Norwegen).

IP (International Protection) definiert den Schutz von elektrischen Geräten für verschiedene Umgebungsbedingungen. Zum Beispiel das Eindringen von Fremdkörpern (wie Staub) und Wasser. Mit der Schutzart IP54 (HOME Serie), IP65 (Gemini und Gemini 2.0 Serie), IP66 (PRO Serie) ist der go-e Charger für den dauerhaften Betrieb im Freien geeignet. Das Gerät ist spritzwassergeschützt und hält auch starken Regenfällen stand.

Bei mehreren Ladestationen pro Gebäude (pro Netzanschluss) ist ein Lastausgleich unerlässlich. Wenn mehrere Elektrofahrzeuge gleichzeitig geladen werden, überlasten normale Hausanschlüsse. Mit Hilfe des Lastmanagements kommunizieren die Wallboxen miteinander. Dies gewährleistet eine effiziente und sichere Stromverteilung.

Zugangskontrolle / RFID

Die RFID-Funktion dient dazu, den Zugang zur Ladestation zu personalisieren. Dadurch kann niemand ohne Berechtigung den Ladevorgang starten.

Die Zugangskontrolle kann über die go-e App so eingestellt werden, dass vor dem Laden eine RFID-Identifikation erforderlich ist. Ist der RFID-Chip unbekannt, wird der go-e Charger nicht zum Laden freigegeben.

Hast du dir vor kurzem einen go-e Charger gekauft, ist der mitgelieferte RFID-Chip bereits angelernt. Willst du jedoch einen weiteren RFID-Chip anlernen, musst du die go-e App öffnen und in den Sicherheitseinstellungen unter “Zugangskontrolle” “Authentifizierung erforderlich” auswählen. Klicke danach auf "RFID-Chips", wähle eines der freien RFID-Konten aus und gib diesem bei Bedarf einen Namen. 

Im nächsten Schritt hältst du den neuen RFID-Chip an den go-e Charger, unterhalb des Logos (bei der Gemini (2.0) Serie) oder das RFID-Symbol (bei der PRO Serie). Jetzt sollten fünf rote LEDs auf 12 Uhr aufleuchten. Sobald diese am Charger aufleuchten, klickst du in der App auf den Button "RFID Chip verbinden". Die fünf roten LEDs sollten nun verschwunden sein und stattdessen sollten fünf grüne LEDs aufleuchten. 

Jetzt ist dein neuer RFID-Chip erfolgreich angelernt. 

Übrigens: sollte es kein RFID-Chip von go-e sein, dann achte beim Kauf darauf, dass er eine Frequenz von 13,56MHz hat. Wichtig ist außerdem, dass es kein Chip ist, der seine ID immer wieder verändert, wie es z.B. bei Debitkarten der Fall ist.

Hast du einen Chip gekauft und bist dir unsicher, ob er die richtige Frequenz hat, lege den Chip einfach vorne am RFID-Leser des Chargers auf. Hat er die passende Frequenz, dann leuchten die fünf roten LEDs an der Wallbox auf.

Alle Ladevorgänge können auf bis zu 10 Konten gespeichert und über die go-e App verwaltet werden, während eine unbegrenzte Anzahl von Konten über die API oder OCPP verwaltet werden kann.

Die meisten RFID-Karten oder RFID-Chips können am go-e Charger angelernt werden. Das heißt, du kannst z.B. auch deine Bankomatkarte verwenden. Sollte es nicht möglich sein, die RFID-Karte anzulernen, sendet sie nicht mit der erforderlichen Frequenz von 13,56 MHz.

Wartung und Pflege

Nein, die Charger von go-e sind wartungsfrei.

Wenn du ein technisches Problem mit dem go-e Charger hast und keine Lösung im Benutzerhandbuch, in den FAQ oder im Leitfaden zur Fehlerbehebung gefunden hast, solltest du dich zunächst an unseren technischen Support wenden. Dies kann per E-Mail, über das Support-Formular auf unserer Website oder per Telefon geschehen. In vielen Fällen können wir das Problem beheben, ohne dass eine Reparatur erforderlich ist.

Bitte kontaktiere vor der Demontage des go-e Chargers unseren Support und warte dessen Entscheidung über das weitere Vorgehen im Servicefall ab. Aus Sicherheitsgründen darf ein vermeintlich defekter, stationär installierter go-e Charger nur von einer Elektrofachkraft demontiert werden. 

Wische die Wallbox mit einem mit Wasser angefeuchteten Tuch ab. Bitte reinige das Ladegerät nicht mit einem Hochdruckreiniger oder unter fließendem Wasser, um Schäden zu vermeiden.

Informationen zur Firmware sowie Updates (Softwareupdates) findest du in der App im Tab „Einstellungen“ unter "Über".

Für Updates muss der go-e Charger aktiv mit dem Internet verbunden sein. Sobald eine Verbindung zum Internet besteht, werden mögliche Updates in der App im Menü "Einstellungen" unter "Über" angezeigt.

Feinsicherungen sind nur für die go-eCharger HOME Serie erforderlich. Eine Ersatzsicherung liegt den Geräten bereits bei. Du benötigst eine 2 A Keramik-Sicherung mit einem Ausschaltvermögen von mindestens 1500 A. Die Sicherungen sind in unserem Shop erhältlich.

Um die Firmware zu aktualisieren, öffne die go-e App. Klicke auf den Reiter “Einstellungen”. Gehe auf “Über” und wähle "Firmware". Dort siehst du, ob die Firmware auf dem aktuellsten Stand ist.

Machst du ein Update dauert dieses ca. 2 - 5 Minuten. Nach dem Update erscheint neben der aktuellen Version ein Häkchen.

Willst du doch wieder zur vorherigen Version zurück wechseln, kannst du das unter “Wechsel zu ...” tun.

Bei den Wallboxen der go-eCharger HOME Serie findest du auf der blauen Rückseite unten links einen kleinen schwarzen Drehverschluss.

Stelle sicher, dass dein go-eCharger HOMEfix oder HOME+ über die Vorsicherung ausgeschaltet ist oder ziehe bei der mobilen Variante, also beim go-eCharger HOME+ den CEE-Stecker aus der Steckdose.

Öffne den Drehverschluss vorsichtig, um die Feinsicherung zu entnehmen und gegen eine neue auszuwechseln.

Bei den Wallboxen der Gemini Serie ist dies nicht möglich.

Einkaufen im go-e Shop

Bitte kontaktiere uns über die Mail-Adresse office@go-e.com. Sende uns in der Mail bitte eine Kopie der Rechnung mit. Gerne kannst du auch direkt das Kontaktformular in unserem Webshop verwenden.

Sobald deine Bestellung unser Lager verlassen hat, erhältst du per Mail eine Tracking-Nummer, mit welcher sich der Status der Lieferung abfragen lässt.

Bitte kontaktiere uns unter office@go-e.com. Vergiss nicht, deine Adresse anzugeben. Wir sind verpflichtet, sie auf dem Rücksendeetikett anzugeben.

  • go-e Controller
  • 4 Teilungseinheiten breit
  • Farbdisplay 320 x 240 Pixel
  • 4 Taster zur Menünavigation
  • Helligkeitssensor
  • 6 Stromwandler (Sensoren), klappbar, bis 100 Ampere
  • WLAN-Antenne, weiß, selbstklebend (optional anschließbar)
  • Ethernet-Flachkabel 2 m, weiß (optional anschließbar)
  • Bedienungsanleitung