Bedienungsanleitung: go-e Charger Gemini und Gemini flex
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Du hast vor kurzem den go-e Charger Gemini von einem Elektriker installieren lassen bzw. den go-e Charger Gemini flex selbst montiert und möchtest ihn in Betrieb nehmen.
In diesem Blog Post erklären wir dir, wie du deinen go-e Charger in Betrieb nimmst und bedienst.
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1. Starte den Ladevorgang
Nachdem dein go-e Charger Gemini von einem Elektriker angeschlossen wurde bzw. du deinen go-e Charger Gemini flex an einer roten CEE Dose oder ihn mit einem original go-e Adapter an eine andere passende Steckdose angeschlossen hast, führt die Ladestation - egal ob Gemini oder Gemini flex - im Rahmen der erstmaligen Inbetriebnahme einen Selbsttest durch. Die LEDs erstrahlen dabei in Regenbogenfarben.
Der Charger ist dann nach nur kurzer Zeit, so circa 5 Sekunden, betriebsbereit.
Wenn du jetzt den Ladevorgang startest, beginnt er automatisch mit der vom Auto angeforderten Ladeleistung. Du kannst den Ladestrom jedoch auch per Druckknopf verändern. Drücke dazu einfach kurz den Knopf am go-e Charger und schon ändert sich die Anzahl der LEDs.
Ein LED steht für jeweils einen Ampere. Die LEDs machen also sichtbar, welche Ladestufe du ausgewählt hast. Leuchten zum Beispiel 16 LEDs auf, sind das 16 Ampere und das bedeutet wiederum, dass du dein Elektroauto mit bis zu 11 kW laden kannst, zumindest sofern dein Auto diese Stromstärke abrufen kann.
Beachte: die Ladestufen sind aufsteigend. Wenn du also zurück willst, von zum Beispiel 10 Ampere auf 6 Ampere, dann drücke den Knopf einfach weiter bis du wieder bei 6 LEDs, sprich 6 Ampere angelangt bist.
Als nächstes nimmst du dir dein Typ 2 Ladekabel zur Hand.
Stecke das eine Ende des Kabels in die Typ 2 Dose des Chargers und das andere Ende in die Buchse des E-Autos. Achte darauf, dass der Typ 2 Stecker des Kabels bis zum Anschlag in der Typ 2 Dose des Chargers steckt.
Nach nur wenigen Augenblicken startet auch schon der Ladevorgang.
2. Der Ladevorgang
Sobald der Ladevorgang gestartet hat und das Auto lädt, siehst du wie sich die LEDs im Uhrzeigersinn am go-e Charger drehen. Das soll signalisieren, dass im Moment ein Ladevorgang durchgeführt wird.
Die LEDs drehen sich nun in Form von Ladeschweifen.
Die Anzahl der „Schweife“ entspricht der Anzahl der angeschlossenen Phasen. 1 sich drehender Schweif bedeutet somit 1-phasiges Laden (230 V). 3 sich drehende Schweife bedeuten 3-phasiges Laden (400 V).
Die Drehgeschwindigkeit und Länge der Schweife signalisieren die Höhe des Ladestroms.
LEDs als optische Fehleranzeige
Die LEDs signalisieren aber nicht nur, dass dein E-Auto lädt, sie können auch bei der Fehlersuche helfen, da sie auch optisch Fehler anzeigen. Zum Beispiel wenn es beim Anschluss oder beim Ladevorgang ein Problem gibt.
Leuchten die LEDs zum Beispiel trotz Stromanschluss gar nicht auf, dann bedeutet das, dass es möglicherweise ein Problem mit der Sicherung der Anschlussleitung gibt. In diesem Falle solltest du die Überlastsicherung des Anschlusses (show Überlastsicherung) kontrollieren. Sollte diese defekt sein, ist vermutlich der Stromanschluss nicht ordnungsgemäß installiert.
In der Bedienungsanleitung erfährst du mehr über die verschiedenen Statusanzeigen der LEDs und ihre Bedeutung.
Schauen wir uns vielleicht noch 1-2 Einstellungen in der go-e Charger App an, die dir beim Laden deines E-Autos helfen könnten.
3. App Einstellungen
Die go-e App liefert dir nützliche Informationen zum aktuellen Ladevorgang.
Du kannst die Ladevorgänge an persönliche Anforderungen anpassen und nachträglich über die App den Ladestrom ändern oder, wenn du willst auch die Phasen umstellen, also zum Beispiel von dreiphasig auf einphasig, um beispielsweise die Ladeleistung an die Produktion deiner PV-Anlage anzupassen.
Willst du ein bestimmtes Zeitfenster zum Laden einstellen, dann kannst du das zum Beispiel auch ganz einfach über die go-e App machen.
Weitere Informationen zu der App Konfiguration findest du hier.
Schauen wir uns jetzt noch kurz an, wie du den Ladevorgang beenden kannst.
4. Ladevorgang beenden
Sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist, leuchten die LEDs grün auf.
Du kannst also das Ladekabel am Auto entriegeln und abstecken, wieder an die Wand hängen oder mitnehmen, die Dose am E-Auto wieder schließen und losfahren.
Das Kabel bleibt in der Typ 2 Dose des Chargers nach Beendigung des Ladevorgangs in der Standardeinstellung aus Gründen des Diebstahlschutzes solange verriegelt, bis es am Fahrzeug abgezogen wird. Das kannst du aber auch in der App an deine Bedürfnisse anpassen.
Ladevorgang vorzeitig beenden
Willst du den Ladevorgang vorzeitig abbrechen, ist das kein Problem. Der Ladevorgang kann entweder direkt am Fahrzeug unterbrochen werden oder in der go-e App.
Beendest du den Ladevorgang direkt am Fahrzeug, dann nutze dazu einfach die Funktion „Kabelentriegelung“ des Autos.
Beachte aber, dass das vorzeitige Beenden des Ladevorgangs je nach Autohersteller anders funktioniert. Bei einem Tesla beispielsweise muss der Ladevorgang im Fahrzeug über eine Einstellung am Display unterbrochen werden.
[Translate to Deutsch (Schweiz):]
Beim Renault ZOE lässt sich der Ladevorgang über einen Knopf auf der dazugehörigen Fernbedienung unterbrechen.
Willst du den Ladevorgang über die App vorzeitig abbrechen, dann klickst du dazu einfach in der App im Reiter “Laden” ganz oben auf den großen runden Knopf.
Das war’s auch schon!
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