Wie kann ich mein E-Auto zuhause laden?
Zuletzt aktualisiert: Lesezeit: 2 Minuten
Das Laden an öffentlichen Ladestationen ist im Vergleich zum privaten Laden teurer. Genau deswegen entscheiden sich E-Autobesitzer*innen häufig für das Laden zu Hause.
Aber wie lädst du dein Elektroauto zuhause auf? Welche Möglichkeiten gibt es und was sind deren Vor- und Nachteile?
Das erklären wir dir in diesem Artikel.
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Wie kann ich mein E-Auto zuhause laden?
Du kannst dein E-Auto zuhause an an einer normalen Haushaltssteckdose oder mit einer Wallbox laden, mit der du mit bis zu 22 kW laden kannst.
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E-Auto an einer Haushaltssteckdose laden
Möchtest du dein Auto an einer normalen Steckdose laden, kannst du das entweder mit einem Notladekabel mit ICCB, also einem Ladekabel, das mit einer Kontrollbox ausgestattet ist, tun oder du lädst mit einer mobilen Wallbox, wie dem go-e Charger Gemini flex und passendem Adapter.
Diese zwei Arten des Ladens erlauben dir das Laden deines E-Autos im Lademodus 2.
Einer der Nachteile beim Laden an einer normalen Steckdose ist der, dass das Laden mitunter 24 Stunden dauern kann. Für den Alltag ist diese Art des Ladens also meist sehr unpraktisch.
Hier die Nachteile im Überblick:
Langsame Ladezeiten: Das Laden an einer herkömmlichen Schuko-Steckdose (230 V) kann bis zu 24 Stunden oder länger brauchen, um dein Elektroauto vollständig zu laden.
Sicherheitsrisiken: Die dauerhaft hohe Belastung kann zu Überhitzung, Kabelbrand oder Kurzschlüssen führen.
Hohe Ladeverluste: Ein großer Teil des Stroms geht durch ineffiziente Umwandlung verloren, was die Kosten erhöht.
Maximale Leistung: Meist nur 2,3 kW, was zu extrem langen Ladezeiten führt.
Hinweis: Mobile Wallboxen wie der go-e Charger Gemini flex 2.0 können mit Adaptern an eine Steckdose angeschlossen werden und bieten dadurch eine sicherere Alternative zum Haushaltsstrom.
Die bessere Lösung: Eine mobile oder fest installierte Wallbox
Schnelleres Laden: Eine Wallbox mit 11 kW oder 22 kW reduziert die Ladezeit im Vergleich zum Laden an der Steckdose drastisch (oft unter 5 Stunden).
Sicherheit: Integrierte Schutzmechanismen verhindern Überlastungen und gewährleisten eine stabile Stromversorgung. Moderne Wallboxen verfügen über Schutzeinrichtungen, die Überhitzung vermeiden und die Lebensdauer der Ladeinfrastruktur verlängern.
Effizienz: Reduzierte Ladeverluste senken die Stromkosten und verbessern die Netzstabilität. Zudem sind smarte Wallboxen mit Funktionen, wie zum Beispiel einem Lastmanagement, ausgestattet, um den Stromanschluss zu entlasten.
Komfort: Die smarte Steuerung per App optimieren den Ladeprozess. Nutzer können Ladevorgänge zeitgesteuert planen, um günstigere Tarife zu nutzen oder Strom aus einer PV-Anlage gezielt einzusetzen.
Integration in Smart-Home-Systeme: Manche Wallboxen lassen sich mit Smart Home-Anwendungen koppeln, sodass das Laden mit anderen elektrischen Verbrauchern im Haushalt abgestimmt wird.
Tipp: Der go-e Charger lässt sich dank seiner offenen API, Modbus TCP und OCPP in all deine Systeme einfach einbauen.
E-Auto zuhause mit einer Wallbox laden
Möchtest du deutlich schneller laden, dann empfehlen wir dir eine Wallbox mit 11 kW oder 22 kW Ladeleistung bei dir zu Hause zu montieren.
Ob du nun eine 11 kW oder 22 kW Wallbox brauchst, hängt von unterschiedlichen Faktoren, wie zB deiner Anschlussleistung, der Ladeleistung deines E-Autos oder dem Ladekabel.
Wallbox ist nicht gleich Wallbox
Im Fachhandel oder bei deinem Installateur findest du einfache und smarte Wallboxen.
Einfache Wallbox
Eine einfache Wallbox ist relativ simpel gestrickt. Sie kann während des Ladevorgangs mit dem E-Auto kommunizieren und passt den zu liefernden Strom dem OnBoard-Charger des Elektroautos und dem momentanen Zustand der Batterie an. Das war’s dann aber auch schon.
Smarte Wallbox
Smarte Wallboxen hingegen, wie die go-e Charger, können noch viel mehr und machen das Laden deines Elektroautos bequemer, ökonomischer und nachhaltiger. Sie ermöglichen zum Beispiel die Verwendung von Strom aus einer Photovoltaikanlage, von flexiblen Strompreisen oder eines Lastmanagements.
All das sind Komfortfunktionen, die man als E-Autobesitzer normalerweise nicht missen sollte.
Eine smarte Wallbox erlaubt es dir auch, Strom aus einer Solaranlage zu laden, was natürlich besonders in Zeiten hoher Strompreise spannend ist.
Wie installiere ich meine Wallbox Zuhause?
Wie du deine Wallbox zu Hause installierst, hängt von der Wallbox und den technischen Gegebenheiten der Umgebung ab.
Üblicherweise installierst du deine Wallbox in der Garage oder in der Einfahrt. Ein Starkstromanschluss (400V) ist erforderlich.
Eine stationäre Wallbox, wie zum Beispiel der go-e Charger Gemini, ist nur für den lokalen Gebrauch geeignet. Sie wird daher fest an der Wand montiert und muss von einem Elektriker an das Stromnetz des Gebäudes angeschlossen werden.
Die mobile Wallbox hingegen, wie zum Beispiel unsere go-e Charger Gemini flex, kannst du einfach selbst an der Wand montieren und in Betrieb nehmen. Entspricht deine Steckdose modernen Standards, brauchst du hierfür keinen Elektriker. Und, wie der Name schon sagt, sie ist mobil verwendbar, da du sie einfach aushängen kannst. Die Ladestation ist also Zuhause oder unterwegs ein wertvoller Begleiter. Das gibt dir einiges an Flexibilität und Freiheit, da du die mobile Wallbox jederzeit auf Reisen oder zu Freunden und Familie mitnehmen kannst.
In modernen Ladestationen sollte ein Gleichstromfehlerschutz eingebaut sein. Ist das nicht der Fall, ist gebäudeseitig ein FI vom Typ B erforderlich.
Der go-e Charger hat bereits ein DC-Schutzmodul integriert. Er schaltet die Ladestation im Falle eines vom E-Auto verursachten Fehlerstroms ab. Gebäudeseitig ist ein FI Typ A zu installieren sowie ein Leitungsschutzschalter vorzuschalten.Die lokalen Installationsvorschriften sind einzuhalten. Zulässig sind Leitungsschutzschalter mit der Charakteristik B oder C für 16 bzw. 32 Ampere.
Tipp: Smarte Wallboxen, wie der go-e Charger, haben smarte Funktionen wie zum Beispiel:
Lastmanagement: Reduziert die Netzbelastung, indem es die Ladeleistung anpasst
Flexible Stromtarife: Erlaubt günstigeres Laden, wenn die Strompreise niedriger sind.
PV-Integration: Nutzung von Solarstrom zur nachhaltigen und kostengünstigen Ladung.
Nachhaltig laden: E-Auto mit PV-Überschuss laden
Wer eine Photovoltaikanlage besitzt, kann sein Elektroauto mit eigenem Solarstrom aufladen.
Smarte Wallboxen priorisieren Solarstrom und reduzieren Netzbezugskosten.
Tipp: Smarte Wallboxen wie der go-e Charger ermöglichen ein phasengenaues Laden mit überschüssigem Solarstrom.
Wallboxen von go-e
go-e Charger Gemini 2.0 22 kW

Die intelligente Ladestation lässt sich sowohl stationär in der Wandhalterung als auch mobil verwenden. Für die Installation ist kein Elektriker erforderlich.
go-e Charger Gemini 2.0 11 kW

Der go-e Charger Gemini 11 kW ist eine smarte Ladestation im zeitlosen Design zur Installation an einem festen Standort im Innen- und Außenbereich.
go-e Charger Gemini flex 2.0 22 kW

Der go-e Charger Gemini 22 kW ist eine smarte Ladestation im zeitlosen Design zur Installation an einem festen Standort im Innen- und Außenbereich.
go-e Charger Gemini flex 2.0 11 kW

Die intelligente Ladestation lässt sich sowohl stationär in der Wandhalterung als auch mobil verwenden. Für die Installation ist kein Elektriker erforderlich.
Was kostet eine Wallbox für Zuhause?
Preislich unterscheiden sich die beiden Varianten go-e Charger Gemini und Gemini flex nicht. Einen minimalen Unterschied gibt es nur zwischen der 11 kW und der 22 kW Wallbox.
Im Vergleich zu vielen anderen Wallboxen bieten die go-e Charger ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. So belegte der go-eCharger HOMEfix 11 kW, die Vorgängerversion des go-e Charger Gemini, beim Wallboxtest 2022 von ADAC, ÖAMTC und Stiftung Warentest als günstigstes Produkt Platz 1.
Somit ist belegt, gute Qualität muss nicht teuer sein.
Öffentliches Laden als Ergänzung zum Laden Zuhause
Nicht jeder kann sein E-Auto zu Hause laden, das wissen wir. Öffentliche Ladestationen sind also eine gute Alternative beziehungsweise ein guter Zusatz. Du hast folgende Möglichkeiten um öffentlich zu laden:
AC-Laden (Normalladen): 3,7 kW – 22 kW
DC-Laden (Schnellladen): 50 kW – 240 kW
HPC-Laden (Hyper-Schnellladen): 150 kW - 350 kW
Laden und Zahlung sind via App, Ladekarte oder Kreditkarte möglich.
Das Laden und Bezahlen an öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge bringt derzeit jedoch mehrere Herausforderungen mit sich:
Unterschiedliche Authentifizierungsmethoden: Viele Ladestationen erfordern spezifische Ladekarten oder Apps zur Authentifizierung. Dies bedeutet, dass E-Auto-Fahrer oft mehrere Verträge mit verschiedenen Anbietern abschließen müssen, um Zugang zu unterschiedlichen Ladepunkten zu erhalten.
Komplexe Preisstrukturen: Die Kosten für das Laden variieren je nach Anbieter, Standort und Ladeleistung erheblich. Diese Intransparenz erschwert es den Nutzern, die günstigste oder passendste Lademöglichkeit zu finden.
Begrenzte Akzeptanz von Zahlungsmethoden: Bis vor kurzem akzeptierten viele Ladestationen nur spezifische Zahlungsmethoden, was die Flexibilität einschränkte. Seit April 2024 sind Betreiber neuer öffentlicher Ladestationen in Deutschland jedoch verpflichtet, Zahlungen mittels Debit- oder Kreditkarte zu ermöglichen. Ältere Stationen sollen bis 2027 nachgerüstet werden.
Hohe Ladekosten: Das Laden an öffentlichen Stationen ist oft teurer als das Laden zu Hause.
Uneinheitliche Ladeinfrastruktur: Die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit von Ladestationen variiert je nach Land und auch je nach Bundesland. Teilweise unzureichende Anzahl von Schnellladesäulen, insbesondere in ländlichen Gebieten, sind aktuell noch Kritikpunkte.
Aber keine Sorge! Beim öffentlichen Ladenetzwerk tut sich sehr viel. Im Juli 2024 gab es in der EU bereits circa 900.000 öffentliche Ladepunkte. Die Zahl der DC-Ladepunkte ist von 2023 bis 2024 um etwa 15 Prozent gestiegen. HPC-Ladesäulen verzeichneten ein Wachstum von fast 25 Prozent. Die EU strebt 3,5 Millionen Ladepunkte bis 2030 an.
Ein Vergleich der Kosten und Wirtschaftlichkeit
Haushaltssteckdose: Höhere Kosten durch Ladeverluste und mögliche Schäden an der Elektrik.
Wallbox: Die Anschaffungskosten liegen meist zwischen 500 – 2.000 Euro. Langrfistig sparst du dir aber jede Menge Geld. Flexible Stromtarife können genutzt werden, um zu günstigeren Zeiten zu laden, vorausgesetzt du hast eine smarte Wallbox. Lädst du mit PV-Überschuss, kannst du teilweise sogar gratis laden.
Öffentliches Laden: Ladetarife variieren stark. Daher ist ein Vergleich und die Nutzung von Abos oder Roaming-Partnern sind wichtig.
Was ist also die beste Ladelösung für dich?
Lademöglichkeit | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Haushaltssteckdose | Keine Installation nötig, überall verfügbar | Langsame Ladezeiten, hohe Ladeverluste, unsicher |
Stationäre Wallbox | Schnell, sicher, komfortabel, smartes Laden, günstigeres Laden als an öffentlichen Ladestationen möglich | Höhere Anschaffungskosten als Steckdose
|
Mobile Wallbox | Bequem, schnell, sicher, flexibel, einfacher Anschluss, sicherer als Steckdose, günstigeres Laden als an öffentlichen Ladestationen möglich | Höhere Anschaffungskosten als Steckdose |
Öffentliches Laden | Schnellladestationen für unterwegs | Höhere Ladekosten, Verfügbarkeit variiert |
Unsere Empfehlung
Für Eigenheimbesitzer mit PV-Anlage: Smarte Wallbox mit der Funktion vollautomatisiert mit PV-Überschuss zu laden
Für Eigenheimbesitzer: Smarte Wallbox (mobil oder fix installiert), um zuhause mit der Wallbox und öffentlich an DC/HPC-Ladestationen zu laden
Für Mieter: Mobile Wallbox oder Nutzung öffentlicher Ladestationen
Für Langstreckenfahrer: Kombination aus Wallbox und Schnellladeoptionen unterwegs
Zusammenfassung: So geht das Laden Zuhause in 2025!
Das Laden an der Haushaltssteckdose ist langsam, ineffizient, birgt Sicherheitsrisiken und ist daher nur als Notlösung geeignet. Mobile Wallboxen, wie die von go-e, sind die deutlich bessere Alternative.
Generell sind Wallboxen sicherer, schneller und effizienter als das Laden an einer Haushaltssteckdose. Du kannst entweder mit einer fest installierten oder mobilen Wallbox laden. Willst du nicht nur einfach Laden, sondern preisoptimiert und nachhaltig laden, dann ist der Kauf einer smarten Wallbox unumgänglich.