Wozu brauchst du eine RFID Karte für deine Wallbox?
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Du kannst deine Wallbox entweder in deiner Garage oder an einem frei zugänglichen Standort, wie zum Beispiel deiner Einfahrt, installieren.
Montierst du deine Wallbox an einem Ort, der für fremde Menschen zugänglich ist, dann möchtest du wahrscheinlich nicht, dass sie unerlaubt genutzt werden kann, richtig?
Genau hier kommt die RFID-Karte oder der RFID-Chip ins Spiel.
Was eine RFID-Karte ist, wie sie genau funktioniert und was du damit machen kannst, erklären wir dir in diesem Artikel.
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Was bedeutet RFID und wie funktioniert es?
RFID steht für Radio-Frequency Identification (Deutsch: Funkerkennung) und dient dem kontaktlosen, verschlüsselten Datenaustausch.
Das RFID-System besteht aus einem RFID-Transponder und einem RFID-Lesegerät. Der Transponder ist in der RFID-Karte oder dem RFID-Chip, auf der gewisse Daten gespeichert werden können, integriert. Hältst du nun die Karte an ein RFID-Lesegerät, können die Daten über elektromagnetische Wellen ausgelesen werden.
Wann ist eine Wallbox mit RFID-Karte bzw. ein RFID-Chip sinnvoll?
Eine Wallbox mit RFID-Funktion dient dazu, den Zugang zur Wallbox zu beschränken und zu personalisieren. Relevant ist das hauptsächlich in den folgenden drei Fällen:
Fall #1: RFID-Karte bzw. RFID-Chip für Privatpersonen
RFID-Funktion zur Zugriffsbeschränkung
Hast du eine Wallbox an einem frei zugänglichen Ort montiert, willst du wahrscheinlich nicht, dass jeder deine Ladestation verwenden kann, richtig?
In diesem Falle brauchst du eine RFID-Karte, denn sie dient der Zugangsbeschränkung.
Halte ganz einfach deine RFID-Karte in die Nähe deiner Wallbox, damit die Informationen zur Zugriffsverwaltung ausgelesen und für deine Identifizierung genutzt werden können. So kann niemand ohne Berechtigung deine Wallbox verwenden.
Willst du Nachbarn, Familie oder Freunden Zugriff gewähren, ist das kein Problem. Auch sie brauchen dazu eine RFID-Karte bzw. einen RFID-Chip. Hält die jeweilige Person die RFID-Karte an die Ladestation, ist die Person zum Laden autorisiert.
Wichtig: Alle RFID-Karten bzw. RFID-Chips müssen vor der ersten Nutzung angelernt werden. Erst danach kann die Wallbox die Informationen auslesen und die Benutzer*Innen identifizieren.Dem go-e Charger liegt übrigens schon ein angelernter RFID-Chip bei.
Für Wallboxen, die nicht öffentlich zugänglich sind, brauchst du normalerweise keine RFID-Funktion.
Fall #2: RFID-Karte bzw. RFID-Chip für Unternehmen und gewerbliche Betriebe
Für Ladestationen, die beispielsweise bei Bürogebäuden verwendet werden, ist eine RFID-Funktion im Grunde Standard. Damit kannst du als Unternehmer*in sicherstellen, dass lediglich berechtigte Personen, also zum Beispiel ausschließlich Mitarbeiter*innen, die Ladestationen nutzen können.
Fall #3: RFID-Karte bzw. RFID-Chip zum Abrechnen der Ladevorgänge
Wallboxen mit RFID-Karten oder RFID-Chip können Ladevorgänge nicht nur beschränken, sondern auch dabei helfen, die Ladevorgänge für jedes Elektroauto getrennt voneinander zu erfassen, auszuwerten und abzurechnen.
Das kann gerade in solchen Situationen vorteilhaft sein, in denen du gesetzlich verpflichtet bist, den Stromverbrauch pro Ladevorgang und E-Auto zu protokollieren oder du bestimmten Personen Ladevorgänge mit deiner privaten Wallbox kostenpflichtig anbieten möchtest.
Bei unserem go-e Charger kannst du zudem in der dazugehörigen go-e Charger App Informationen zum Anschluss und auch zur Ladung auslesen, um beispielsweise die Spannung, den Ladestrom sowie die Ladeleistung der einzelnen Phasen zu überprüfen.
Hinweis: Möchtest du den Ladevorgang deines E-Firmenautos mit deinem Arbeitgeber abrechnen, muss deine Wallbox zusätzlich noch mit einem MID-Zähler ausgestattet sein.
Was kostet eine Wallbox mit RFID-Funktion?
Die Ladestationen am Markt, die mit einer RFID-Funktion ausgestattet sind, kosten zwischen 550 EUR und 2000 EUR. Unsere go-e Charger liegen preislich zwischen 649 EUR und 759 EUR.
Der go-e Charger ist mit einer RFID-Funktion ausgestattet
Unsere go-e Charger sind mit einer RFID-Funktion ausgestattet. Du kannst also, sofern du das möchtest, den Zugriff zur Ladestation beschränken. Insgesamt können bis zu 10 Nutzer*Innen in der go-e App angelegt werden.
Der go-e Charger ermöglicht es zudem, Daten für die verschiedenen Nutzer*Innen als CSV-Datei zu exportieren.
Standardmäßig kannst du auch ohne RFID-Autorisierung laden. Dies kann in der go-e Charger App an deine Wünsche angepasst werden.
Wie bekomme ich eine RFID-Karte für meine Wallbox?
Kaufst du dir einen go-e Charger wird automatisch ein go-e RFID-Chip mitgeliefert. Du kannst aber zusätzlich noch weitere go-e RFID-Chips kaufen, solltest du Familienmitgliedern, Freunden oder Nachbarn Zugriff zu deiner Wallbox gewähren wollen.
Willst du dir zusätzliche RFID-Chips kaufen, kannst du das in unserem go-e Online Shop tun.
Welche RFID-Karten bzw. RFID-Chips kann ich verwenden?
Im Falle unserer go-e Charger können die meisten RFID-Karten oder RFID-Chips angelernt werden. Das heißt, du kannst zum Beispiel auch deine EC-/Bankomatkarte verwenden. Wenn es dir nicht gelingen sollte, diese am Charger anzulernen, sendet der RFID-Chip deiner Karte nicht mit der erforderlichen Frequenz von 13,56 MHz.