Die Kosten einer Wallbox: Was kostet sie denn?

Stelle dir vor, du gehst in ein Geschäft und fragst nach den Kosten einer Wallbox. Wahrscheinlich wird man dich fragen, welche Art von Wallbox du haben möchtest. Normalerweise bieten die Hersteller nicht eine Reihe von identischen Produkten an, richtig? Wallboxen sind also von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Und diese Unterschiede bestimmen den Preis.

Machen wir uns also auf die Suche nach diesen Unterschieden und schauen uns die Preise an.

Zunächst einmal gibt es intelligente und einfache Wallboxen. Der Unterschied zwischen ihnen ist gewaltig.  

• Sie kann über Lastmanagement verfügen, d. h. die Ladegeschwindigkeit wird automatisch an die verfügbare Energiemenge angepasst, wenn zwei oder mehr Autos geladen werden, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten.

• Kann über ein integriertes OCPP verfügen, d. h. mehrere/viele Ladestationen können zentral von einem Back-End-System verwaltet werden.

• Kann die Option haben, mit mehreren anderen intelligenten Geräten in einem Gebäude über eine offene API zu kommunizieren, wie unsere go-e Charger.

• Bietet die Möglichkeit, mit PV-Überschussstrom zu laden.

• Du kannst den Ladevorgang für die Zeiten planen, in denen der Strom zu den niedrigsten Preisen verfügbar ist. 

• Du kannst den gesamten Prozess über eine App von deiner Couch aus steuern und verschiedene Einstellungen selbst ändern.

Einfache Wallboxen können das meiste davon nicht. 

Was bedeutet das für das Laden deines E-Autos?

Die Verwendung einer einfachen Wallbox kann zu einem Stromausfall führen. Intelligente Wallboxen sind nicht nur für deinen Komfort gedacht, sondern auch, um ein Durchbrennen der Sicherung beim Aufladen deines Elektroautos zu vermeiden.

Es ist leicht, ein Stromnetz zu überlasten, wenn man keine Kontrolle über die Ladeleistung hat. In einem Moment geht das Aufladen noch gut, im nächsten Moment schaltest du deinen Ofen ein oder heizt die Sauna auf, der Druck auf das Netz steigt, und plötzlich schalten sich alle Geräte in deinem Haus aus. Stromausfall.

Das ist eine Sache, die sich mit einem dynamischen Lastmanagement oder der Möglichkeit, dass die Ladeleistung deines Gerätes vom Stromversorger angepasst wird, leicht lösen lässt. 

Welchen Einfluss hat die Intelligenz der Wallbox auf den Preis?

Einen erheblichen Einfluss.

Momentan gibt es einfache Ladestationen für rund 300 €. Aber wenn man genauer hinsieht, sind das nur Boxen mit einer festen Ladegeschwindigkeit und ohne erweiterte Funktionen. Im Gegensatz zu den intelligenten Wallboxen, die zwar teurer sind, dafür aber ein sicheres und bequemes Aufladen ermöglichen.

Die Preise einer smarten Wallbox beginnen bei etwa 700 €. Die smarten Wallboxen in unserem go-e Shop kosten zum Beispiel 689/699 €, je nach maximaler Ladegeschwindigkeit.

Du findest auch Wallboxen für 1300 € und mehr. Wenn es um die Wahl einer Ladestation für dein Elektrofahrzeug geht, kann man sich leicht von einem höheren Preis verführen lassen. Aber nur weil etwas mehr kostet, heißt das nicht unbedingt, dass es die beste Option ist.

Hier kommt unser go-e Charger HOME+ ins Spiel, der vom ADAC-Test zur besten und günstigsten Wallbox gekürt wurde.

Private Wallboxen unterscheiden sich in der Art ihrer Nutzung. Eine stationäre Wallbox bleibt immer am selben Ort, da sie an das Stromnetz angeschlossen ist.

Eine mobile Ladestation hingegen kann einfach von der Wand abgehängt und mit auf Reisen genommen werden, wenn man Freunde besucht oder ein Wochenende beim Camping verbringt. Unser go-e Charger Gemini zum Beispiel ist eine stationäre Wallbox, während go-e Charger Gemini flex mobil ist.

In den meisten Fällen sollten beide Ladestationen das Gleiche kosten. So sind zum Beispiel unser go-e Charger Gemini und go-e Charger Gemini flex preislich gleich. Einige Hersteller bieten jedoch mobile Wallboxen zu einem etwas höheren Preis an.

Überall auf der Welt ermutigen die Länder Menschen zum Umstieg auf die Elektromobilität. Und da das Aufladen ein wesentlicher Bestandteil des Fahrens eines Elektrofahrzeugs ist, wurden früher Zuschüsse für den Kauf einer Wallbox gewährt. Wenn man sich eine Wallbox kaufte, konnte man fast das gesamte Geld zurückbekommen.

Derzeit sind die Mittel in einigen Ländern (z. B. in Deutschland) erschöpft, und es gibt keine solchen Initiativen mehr. Einige Länder bieten jedoch immer noch Zuschüsse an. Wir hoffen, dass in Zukunft wieder in mehr Ländern Fördermittel zur Verfügung gestellt werden.

Je höher die maximale Ladegeschwindigkeit der Wallbox, desto höher der Preis. Der Unterschied ist jedoch kaum spürbar.

Zwei gängige Ladeleistungen sind 11 kW und 22 kW. Der Preisunterschied liegt normalerweise zwischen 10 € und 20 €. Wenn das Auto, das du derzeit besitzt, nicht mit 22 kW laden kann (z. B. Tesla Model 3), du aber planst, ein Auto zu kaufen, das diese Geschwindigkeit erreichen kann (z. B. Renault ZOE), ist es besser, von Anfang an eine Wallbox mit einer höheren Geschwindigkeit zu kaufen. 

Es gibt auch intelligente Wallboxen mit maximalen Ladeleistungen von 3,6 kW und 7,4 kW. Sie könnten z. B. für den Mazda mx-30 verwendet werden, der mit 6,6 kW laden kann.

Während smarte Wallboxen mit niedriger Ladegeschwindigkeit etwas preiswerter sein können, ist die Investition in eine Wallbox mit höherer Ladegeschwindigkeit (z. B. 11 oder 22 kW) vielleicht eine zukunftsorientierte Entscheidung, da du damit die Vorteile schnellerer Ladegeschwindigkeiten nutzen kannst, solltest du dich in Zukunft für ein neues Elektrofahrzeug entscheiden.

Wie du dich erinnerst, gibt es stationäre und mobile Wallboxen.

Für die Installation einer mobilen Wallbox brauchst du keinen Elektriker. Stecke die Wallbox, wie den go-e Charger Gemini flex, einfach in eine rote CEE-Dose und der Ladevorgang beginnt. Du hast keine Installationskosten. *

Eine stationäre Wallbox hingegen darf nur von einem Elektriker installiert werden. Sie muss an das Stromnetz deines Hauses angeschlossen werden, wofür ein Fachmann erforderlich ist. Eine solche Dienstleistung kostet zwischen 200 und 600 Euro. Möglicherweise muss dein Stromnetz aufgerüstet werden oder es müssen Wanddurchbrüche gemacht werden, um Kabel zu verlegen. Das kostet dich dann einige hundert Euro extra. 

Wenn du ein Haus besitzt, kannst du einfach einen Elektriker beauftragen, eine Ladestation zu installieren oder sie selbst installieren, wenn du zB. einen go-e Charger Gemini flex und eine rote CEE-Dose zuhause hast.

Aber was, wenn du eine Wohnung mietest? Dann ist es ein bisschen anders.

Bevor du eine Wallbox kaufst, musst du den Vermieter um Erlaubnis bitten. Keine Sorge, du musst keine stundenlange Präsentation halten, um die Person davon zu überzeugen. Das österreichische Wohnungseigentumsgesetz (WEG) besagt zum Beispiel, dass ein Vermieter deinen Antrag nur aus gutem Grund ablehnen kann.