Reise mit dem E-Auto planen: So geht’s!
Die Koffer sind gepackt, und du freust dich darauf, eine schöne Zeit am Meer zu verbringen, in der Natur zu campen oder die Kultur und das Essen in einem neuen Land zu entdecken.
Aber Moment mal.
Fährst du mit einem Elektroauto auf Reisen? In diesem Fall musst du vielleicht ein wenig im Voraus planen. Aber keine Sorge, wir haben ein paar praktische Tipps für dich.
Auch wenn sich die Reise nicht grundlegend von einer Fahrt mit einem herkömmlichen Benziner unterscheidet, kann ein wenig zusätzliche Vorbereitung nicht schaden.
Elektroautos für lange Fahrten? Geht das?
Theoretisch kann man mit jedem Elektroauto reisen, ja.
Wir haben mal in einem unserer anderen Blog Posts einen Mann erwähnt, der mit einem Renault Twizy von München bis zum Nordkap gefahren ist (ca. 3700 km). Das ist ein ganz schönes Stück Fahrt! Das Auto hat eine 5,8 kWh-Batterie und eine Reichweite von etwa 80 km. Man kann sich jetzt vorstellen, wie viele Stopps dieser Reisende einlegen musste, um sein Ziel zu erreichen.
Um komfortabel zu fahren und das unangenehme Gefühl der Reichweitenangst zu vermeiden, brauchst du zwei Dinge:
- die Gewissheit, dass du entlang deiner Route Schnellladestationen finden wirst
- ein E-Auto mit einer Reichweite von mindestens 250 km.
Der zweite Punkt ist allerdings subjektiv.
Planst du, ein Elektroauto für deine Reise zu mieten, findest du in der folgenden Tabelle einige weitere Modelle, die dir ein sorgenfreies Reiseerlebnis bieten können:
Elektroauto Modell | Reichweite |
---|---|
Renault Megane E-Tech | Bis zu 470 km |
Hyundai IONIQ 5 | Bis zu 481 km |
Audi e-tron GT quattro | Bis zu 501 km |
Tesla Model 3 | Bis zu 602 km |
BMW iX xDrive40 | Bis zu 630 km |
Wenn es dir nichts ausmacht, alle 2-3 Stunden zum Aufladen anzuhalten, kannst du natürlich auch ein Auto mit einer kürzeren Reichweite wählen. Hier sind ein paar Beispiele.
Elektroauto Modell | Reichweite |
---|---|
Smart EQ Fortwo | Bis zu 159 km |
Honda e | Bis zu 222 km |
Dacia Spring | Bis zu 230 km |
BMW Mini Cooper SE | Bis zu 232 km |
Fiat 500e Cabrio | Bis zu 322 km |
Manche sagen, dass Plug-in-Hybride wie der Toyota Prius Plug-in, der Chevrolet Volt und der BMW i3 REx einen Mittelweg für diejenigen bieten, die sich wegen der begrenzten Reichweite von Elektroautos unsicher sind oder die bei längeren Fahrten flexibel sein wollen. Denn sie können auf den Verbrennungsmotor umschalten, wenn die Batterie leer ist.
Aber!
Plug-in-Hybride sind schwerer, da sie zwei Motoren und eine Batterie haben. Das bedeutet, dass sie beim Einsatz des Verbrennungsmotors mehr Kraftstoff verbrauchen. Außerdem ist ihre elektrische Reichweite normalerweise kurz. Wenn du also nicht alle 100 km oder weniger lädst, macht es keinen Sinn, lange Strecken mit einem Plug-in-Hybrid zu fahren. Außerdem sind Plug-in-Hybride nicht so umweltfreundlich wie Elektroautos, da sie immer noch auf fossile Brennstoffe angewiesen sind und damit zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel beitragen. Alles in allem ist ein reines Elektroauto für lange Strecken die bessere Alternative.
Die Ladeleistung der Elektroautos
Wenn du auf deiner Reise kurze Stopps einlegen willst, ist es hilfreich, die Ladekapazität deines Elektroautos zu kennen. Jedes Modell hat seine eigenen Leistungsgrenzen für das Aufladen.
Nehmen wir an, du planst, hauptsächlich an öffentlichen AC-Ladestationen zu halten. Zum Vergleich: Der Hyundai IONIQ 5 kann mit einer maximalen Leistung von 11kW an einer Wechselstrom-Ladestation geladen werden, während der Renault ZOE eine maximale AC-Ladeleistung von 22kW bietet. Auch wenn die Reichweite und die Batteriegrößen unterschiedlich sind, dürfte der Renault ZOE mehr Kilometer pro Ladestunde schaffen als der Hyundai IONIQ 5.
DC- oder AC-Laden?
Auf einer langen Autofahrt ist das DC-Schnellladen wie ein wahr gewordener Traum. Zum Vergleich: Während du den BMW iX3 mit einer AC-Ladestation mit 11 kW in etwa 2 Stunden von 50 auf 80 % auflädst, schaffst du das mit einer DC-Ladestation mit 150 kW in nur 5-10 Minuten. Diese Berechnungen unterscheiden sich von einem Automodell zum anderen, da jedes Elektrofahrzeug seine eigene maximale Ladegeschwindigkeit hat, aber du verstehst, was wir damit sagen möchten, richtig?
Ja, wir wissen es. Wir haben bereits mehrfach in unseren anderen Aritkeln erwähnt, dass Gleichstromladen nicht gesund für dein Fahrzeug ist. Gleichstromladen bedeutet, dass sich dein E-Auto sehr schnell mit Strom füllt, und dieser Prozess ist ziemlich anstrengend für die Batterie. Das heißt aber nicht, dass jeder Schnellladestopp die Lebensdauer deiner Batterie um ein Jahr verkürzt. Wenn du eine super schnelle Ladung brauchst, dann kannst du das auch tun.
Wir raten dir aber, es damit nicht zu übertreiben, auch wenn es bei langen Fahrten mit dem E-Auto sehr verlockend ist.
Plane stattdessen bereits im Voraus und überlege dir ein paar nette Dinge, die du tun kannst, während dein E-Auto an den öffentlichen AC-Ladestationen lädt.
Planung einer Fahrt ins Ausland mit einem Elektroauto - Schritt für Schritt Anleitung
In diesem Leitfaden führen wir dich durch die wichtigsten Schritte, um eine angenehme Reiseerfahrung zu gewährleisten.
Schritt 1: Stelle deine Reisepräferenzen in den Vordergrund
Hast du dich bereits für dein endgültiges Reiseziel entschieden? Dann ist es an der Zeit zu planen, wie du dorthin kommst. Plane zunächst die Route auf der Grundlage der Landschaften, die du sehen, der Städte, durch die du fahren, oder vielleicht besonderer Punkte, die du unterwegs besuchen möchtest (z. B. Parks, Zoos oder Museen).
Schritt 2: Stelle sicher, dass sich günstig gelegene Ladestationen entlang deiner Reiseroute befinden
Zu diesem Zeitpunkt musst du deinen Plan möglicherweise ein klein wenig anpassen, aber normalerweise sind keine größeren Änderungen erforderlich, es sei denn, du reist durch eine Wüste. 😄
Schritt 3: Bestimme und markiere deine Ladestopps
Während der Fahrt kannst du einfach das bereits in deinem Fahrzeug eingebaute Navigationssystem nutzen, um Ladestationen zu finden. Hast du keine Lust auf das eingebaute System? Oder vielleicht gefällt dir die Vorstellung, eine detaillierte Reiseroute für die bevorstehende Reise zu haben, in der alle Ladestationen eingezeichnet sind? Versuche es mit Apps oder Websites, die speziell für das Reisen mit dem Elektroauto entwickelt wurden. Im Folgenden haben wir die gängigsten davon aufgelistet. Diese Tools können dir dabei helfen, die optimalen Haltestellen zum Aufladen deines Fahrzeugs während der Reise zu finden und zu kartieren.
Schritt 4: Schaue dir an, was du benötigst, um dein E-Auto zu laden
Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du wissen, wie du die Ladestationen nutzen und welche Art von Kabel du für dein Elektroauto benötigst. Das erspart dir Zeit und Ärger, wenn du an den Ladestationen ankommst.
Schritt 5: Nimm das Nötigste mit
Da die meisten öffentlichen AC-Ladestationen keine Ladekabel haben, ist es eine gute Idee, ein Typ-2-Kabel in den Kofferraum deines Autos zu legen. Vergiss nicht, deine RFID-Karte von einem Betreiber eines öffentlichen Ladenetzes mitzubringen, wenn du eine hast. Diese einfachen Dinge werden dazu beitragen, dass der Ladevorgang reibungsloser abläuft.
Schritt 6: Mache eine kleine Finanzplanung im Voraus
Informiere dich über die Ladekosten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Ronald und Johannes, unsere E-Mobilitäts-Enthusiasten, haben zum Beispiel auf ihrer Reise von Österreich nach Norwegen mit dem Sondertarif von Hyundai nur 29 Cent/kWh und 13 Euro pro Monat bezahlt. Ohne diesen Tarif hätten sie 79 Cent/kWh gezahlt. Ein ziemlicher Unterschied, nicht wahr?
Schritt 7: Schätze die Ladezeit an Ladestopps ein
Nutze Lade-Apps oder Websites, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Zeit du für das Aufladen deines Elektroautos an jeder Haltestelle benötigst. Auf diese Weise kannst du deine Pausen und den Zeitplan entsprechend planen - wenn du das möchtest.
Die besten mobilen Apps für die Routenplanung mit dem E-Auto
Mit einem Elektroauto zu fahren und zu hoffen, dass man unterwegs eine Ladestation findet, ist... nun ja... abenteuerlich, aber eine Planung könnte dir eine entspanntere Reise ermöglichen. Einige mobile Apps sind eine echte Hilfe. Mit ein paar Klicks hast du deine Reise geplant, mit Zwischenstopps zum Aufladen deines Elektroautos und Kaffee oder Mittagessen, um die Batterien wieder aufzuladen.
Klingt gut?
Schaue dir die Optionen an, die wir für dich ausgewählt haben. Alle Apps können verwendet werden, um Ladepunkte zu finden, den Ladevorgang zu aktivieren und zu bezahlen. Aber was unterscheidet sie voneinander?
ChargeFinder
Im Gegensatz zu vielen anderen Apps, die dir einfach nur den Ort zeigen, der sich direkt neben der Ladestation befindet, gibt dir ChargeFinder eine detaillierte Liste von Sehenswürdigkeiten in der Nähe, wie z. B. Restaurants, Museen, Supermärkte, und die Entfernung zu ihnen. Wechsel von der Kartenübersicht in den Satellitenmodus und schaue dir mehr von der Straße und den Landschaften deiner zukünftigen Reise an.
PlugShare
In dieser App kannst du eine Ladestation nach Steckertyp, Ladegeschwindigkeit, Essen, Bad, Parkplatz, Einkaufen, Lebensmittelgeschäft usw. suchen. Erstelle einige schöne Routen für deine bevorstehende Reise auf plugshare.com, und sie werden in der App angezeigt. Leider kannst du die Routenerstellung nicht direkt in der App vornehmen.
nextcharge
nextcharge ist eine weitere App, die es ermöglicht, eine Route unter Berücksichtigung von Ladepunkten auf dem Weg zu erstellen. Hier kannst du das auch direkt in der App tun. Gib einfach dein Automodell, die Abfahrts- und Ankunftsorte, die Durchschnittsgeschwindigkeit, die Anzahl der Passagiere und andere Details ein. Du erhältst dann eine personalisierte Reiseroute, die alle deine Ladepräferenzen berücksichtigt und den voraussichtlichen Batteriestand an verschiedenen Punkten der Reise genau berechnet.
IONITY
Im Gegensatz zu den vorherigen Optionen verfügt IONITY über ein eigenes Netz von Ladepunkten und zeigt diese in der App an. IONITY-Ladestationen findest du in 24 europäischen Ländern. Der Ladeanbieter umfasst verschiedene Automobilkonzerne wie BMW, Daimler, Volkswagen, Ford und Hyundai und bietet spezielle Tarife für die Fahrer. Elektroautos dieser Mitgliedsmarken laden zu einem Tarif von etwa 0,30 €/kWh plus einer kleinen monatlichen Gebühr, was das Laden mit IONITY absolut erschwinglich macht (30.06.2023). Die App ermöglicht es dir, Ladestationen zu finden, den Ladevorgang zu starten und den gesamten Vorgang zu verfolgen, während du deinen Kaffee genießt oder die nähere Umgebung erkundest.
E-Auto Routenplanung mit Google Maps
Du verwendest Google Maps, um den Weg von zu Hause zu einem neuen Restaurant in der Stadt zu finden? Warum solltest du Google Maps dann nicht auch für die Suche nach Ladestationen verwenden, wenn du in ein anderes Land reist, oder? Wenn dein E-Auto über ein eingebautes Navigationssystem verfügt, mit dem du zufrieden bist, kannst du diesen Teil überspringen. Wenn du aber die gute alte vertraute Oberfläche von Google Maps bevorzugst, dann ist das kein Problem.
Allerdings kannst du nicht einfach die App auf deinem Telefon für die Routenplanung verwenden. Du musst Google Maps in dein Fahrzeug eingebaut haben. Bislang sind die Google-Apps und -Dienste in Elektroautos von General Motors, Honda, Polestar, Renault und Volvo integriert.
Google Maps lässt sich problemlos mit kompatiblen Elektroautos verbinden und überwacht den Batteriestand, den Energieverbrauch und andere wichtige Daten. Es kann sogar den Batteriestatus vorhersagen, wenn du dein Ziel erreichst.
Während der Fahrt musst du die Einstellungen nicht mehr manuell anpassen. Viele dieser Funktionen funktionieren automatisch, sodass du dich während der Fahrt entspannen kannst. Wenn Google beispielsweise erkennt, dass du auf deiner Route eine Ladestation benötigen, fordert es dich auf, diese hinzuzufügen, ohne dass du etwas dafür tun musst.
Google geht noch einen Schritt weiter und zeigt dir an, ob es an Orten wie Museen Ladestationen gibt, die sich direkt auf dem Gelände befinden. Wenn du also auf dem Display deines Elektroautos nach "Museum" suchst, halte Ausschau nach einem kleinen Ladestationssymbol unter der Adresse und neben der Bewertung des Ortes.
Welcher ist der beste Tesla-Routenplaner?
Die meisten Apps zum Auffinden von Ladestationen zeigen Tesla Supercharger auf dem Weg an. Aber ehrlich gesagt, ist die Tesla-eigene App die bequemste Option. Sie ist mit dem Auto synchronisiert, berechnet den Ladebedarf und zeigt geeignete Routen an, die speziell auf Tesla Supercharger zugeschnitten sind. Ganz gleich, ob du im Voraus planst oder eine spontane Fahrt unternimmst, die App führt dich zu den nächstgelegenen Ladestationen und gibt dir Sicherheit.
4 Tipps für lange Fahrten mit einem Elektroauto
Lange Strecken mit einem Elektroauto zu fahren ist einfach. Aber wenn du dich ein bisschen vorbereitest, macht es noch mehr Spaß. Hier sind einige Tipps von unserem go-e Team.
1. Bereiten dich auf eine Reise ohne Eile vor
Das Aufladen eines Elektroautos dauert oft länger als das Betanken eines herkömmlichen Fahrzeugs. Die Ladezeit hängt stark von der Art der gewählten Ladestation, der Größe der Autobatterie, den Ladefähigkeiten des Fahrzeugs und dem Zustand der Batterie ab. An einer HPC-Ladestation (High Power Charging) mit 350 kW kannst du beispielsweise den Hyundai IONIQ 5 (72,6 kWh) in nur 18 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent aufladen. Mit einem 11-kW-Wechselstrom-Ladegerät kannst du die gleiche Energiemenge in mehr als 4 Stunden erhalten.
2. Vermeide die Erstellung eines ganz genauen Zeitplans
Denke daran, dass nicht alle Ladestationen verfügbar sein werden. Einige könnten zum Beispiel besetzt sein, wenn du sie erreichst. Plane also nicht, zu laden, wenn der Akku beinahe leer ist, sondern lasse dir etwas Platz für Überraschungen.
3. Nimm deine mobile Wallbox einfach mit
Besuche Freunde auf dem Weg zu deinem Reiseziel? Plane, ein paar Nächte auf einem Campingplatz zu verbringen? Mit einer mobilen Wallbox, wie unserem go-e Charger Gemini flex, kannst du dein Elektroauto an einer roten CEE-Steckdose aufladen, egal wo du bist. Auf diese Weise wird das Aufladen für dich zu einem finanziellen Vorteil. Und keine Sorge, wenn du keine rote CEE-Steckdose findest, kannst du die Wallbox auch an eine blaue CEE-Steckdose oder sogar an eine normale 220-V-Steckdose mit dem richtigen go-e Adapter anschließen. Denke nur daran, dass der Ladevorgang an einer einfachen Haushaltssteckdose langsamer ist.
go-e Charger Gemini 11 kW
Die intelligente Wallbox für zu Hause oder den Unternehmensparkplatz. Intuitives Design und zahlreiche Sicherheitsfunktionen kombiniert mit smarten Komfortfunktionen, die auch zu nachhaltigem Laden einladen. Ladeleistung von 1,4 kW bis 22 kW. 1-phasiges oder 3-phasiges Laden.
go-e Charger Gemini 22 kW
Die intelligente Wallbox für zu Hause oder den Unternehmensparkplatz. Intuitives Design und zahlreiche Sicherheitsfunktionen kombiniert mit smarten Komfortfunktionen, die auch zu nachhaltigem Laden einladen. Ladeleistung von 1,4 kW bis 22 kW. 1-phasiges oder 3-phasiges Laden.
4. Suche nach Hotels mit Ladestationen
Viele Hotels bieten ihren Gästen heute kostenlose oder vergünstigte Ladestationen für Elektrofahrzeuge an. Stelle dir vor, du kommst spät abends in deinem Hotel an und stellst fest, dass die Autobatterie fast leer ist. Wenn du weißt, dass das Hotel über Lademöglichkeiten verfügt, kannst du dich entspannen, denn du kannst über Nacht auftanken. Andernfalls musst du einen Umweg machen, um dein Auto aufzuladen, und das ist nicht gerade aufregend, wenn du müde vom Fahren bist.
Wie maximiere ich die Reichweite meines Elektroautos auf der Autobahn?
Auch wenn es viele öffentliche Ladestationen gibt, willst du nicht zu oft anhalten. Was kannst du tun, um mit maximaler Effizienz zu fahren?
Behalte eine gleichmäßige Geschwindigkeit bei: Häufiges Beschleunigen und Abbremsen kann die Batterie schneller entladen. Daher ist eine gleichmäßige Geschwindigkeit der Schlüssel zur Maximierung der Reichweite deines E-Autos. Nutze den Tempomat, wenn dein Elektroauto damit ausgestattet ist, denn er hilft, eine konstante Geschwindigkeit zu halten.
Gehe es langsam an: Vermeide überhöhte Geschwindigkeiten und halte dich an eine Reisegeschwindigkeit von etwa 120 bis 130 km/h. Wenn du die Geschwindigkeit auf 140 km/h oder mehr erhöhst, kann die Kapazität deiner Batterie deutlich nachlassen. Fahre also langsam und genieße die Fahrt.
Verwende den Eco-Modus oder den Reichweitenmodus: Viele E-Autos verfügen über einen Eco-Modus oder einen Reichweitenmodus. Diese Modi optimieren verschiedene Fahrzeugeinstellungen, wie z. B. die Gasannahme, die Klimatisierung und den Stromverbrauch, um die Effizienz zu maximieren. Aktiviere diese Modi, um deine Reichweite zu erhöhen.
Nutze das regenerative Bremsen: Wenn du den Fuß vom Pedal nimmst, um langsamer zu fahren oder zu bremsen, setzt das so genannte regenerative Bremssystem ein, das die Energie auffängt und speichert, anstatt sie zu verschwenden. Einige Automodelle, wie der Škoda Enyaq iV, verfügen über ein fortschrittliches regeneratives Bremssystem, das das Fahrzeug bremst, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt, ohne auf die Bremspedale drücken zu müssen. Auf diese Weise wird beim Abbremsen mehr Energie zurückgewonnen.
Reduziere unnötigen Energieverbrauch: Wenn die Batterie fast voll ist und keine Ladestation in der Nähe ist, reduziere den Energieverbrauch, indem du nicht benötigte Funktionen wie Sitzheizung oder leistungsstarke Audiosysteme abschaltest. Ziehe außerdem alle nicht benötigten Geräte aus der Steckdose, um keine wertvolle Batterieleistung zu verschwenden.
Konditionieren dein E-Auto: Wenn dein E-Auto über eine Vorkonditionierungsfunktion verfügt, nutze diese, während dein Fahrzeug noch an der Steckdose angeschlossen ist, bevor du deine Fahrt beginnst. Auf diese Weise wird deine Batterie während der Fahrt nicht entladen und du kannst bequem losfahren.
Lade auf höheren Ladezustand auf: Wenn möglich, lade dein E-Auto vor Fahrtantritt auf einen höheren Ladezustand auf. Wenn du mit einer volleren Batterie startest, hast du ein größeres Sicherheitsnetz und kannst das Beste aus der Fahrt machen.
Zusammenfassung
Die Planung einer Reise mit dem Elektroauto erfordert einige zusätzliche Schritte, aber mit der richtigen Vorbereitung kann sie zu einem problemlosen Erlebnis werden. Nutze Apps wie nextcharge, PlugShare oder sogar Google Maps, um Ladestationen zu finden und deine Stopps im Voraus zu planen. Du bist bereits auf dem Weg zu deinem Traumziel? Verwende einfach das Navigationssystem in deinem Auto, um die nächste Ladestation zu finden.
Wenn du einige Zwischenstopps zum Aufladen einlegst, plane längere Pausen ein und denke daran, ein Ladekabel mitzunehmen. Entscheide dich für Elektroautos mit großer Reichweite und versuche, effizient zu fahren, indem du eine optimale Geschwindigkeit einhältst, den Eco-Modus nutzt und regenerativ bremst.
Wenn du unterwegs Zugang zu einer roten CEE-Steckdose hast, lade mit dem go-e Charger Gemini flex und spare die Kosten für jedes Kilowatt.
Mit diesen und anderen Tipps in der Tasche bist du bestens gerüstet für einen tollen elektrischen Roadtrip!