22.04.2022
go-e wächst rasant: Ladestationen für Elektroautos aus Kärnten boomen
Ladestationen für Elektroautos aus Österreich sind europaweit gefragt: Daher gelang es dem jungen Kärntner Ladetechnikspezialisten go-e im vergangenen Jahr seinen Umsatz annähernd zu verdreifachen. Damit einhergehend schuf das Unternehmen seit Anfang 2020 rund 50 neue Arbeitsplätze. Zudem vervielfachte sich die Produktionskapazität für die selbst entwickelten Ladestationen go-eCharger HOME+ und HOMEfix am Standort Feldkirchen auf mehrere tausend Stück pro Monat. Seit kurzem führen Susanne Palli und Vincent Marbé, die beide bereits mehrere Jahre für go-e tätig sind, das Unternehmen als Geschäftsführer gemeinsam einzelvertretungsberechtigt, um go-e im Elektromobilitätsmarkt als starken europäischen Lösungsanbieter zu etablieren. Dabei unterstützt sie der Innovationsleiter und Unternehmensgründer Peter Pötzi sowie ein Team von rund 80 Mitarbeitern.
Ladetechnikhersteller exportiert in 20 europäische Länder
go-e wurde 2015 zunächst aus der Idee eines selbst entwickelten Fahrradnachrüstmotors gegründet. Zwei Jahre später präsentierte go-e eine erste smarte Ladelösung für Elektroautos. Geschäftsführerin Susanne Palli kennt das Unternehmen als erste Angestellte noch aus einer Zeit, in der die Firma auf der Fläche einer Garage agierte. Mittlerweile sind es fast die Ausmaße eines halben Fußballfeldes: „Wir sind jedem Einzelnen, der go-e in den letzten Jahren das Vertrauen geschenkt hat, sehr dankbar. Unsere Kunden ebenso wie unsere engagierten und innovativen Mitarbeiter haben die Erfolgsgeschichte von go-e erst möglich gemacht.“ go-e exportiert intelligente Ladestationen sowie passendes Zubehör mittlerweile in rund 20 europäische Länder. In Österreich und Deutschland ist das Unternehmen mit einem Vertriebsnetzwerk von rund 1.000 eigenständigen Partnern, Händlern und Fachbetrieben besonders stark aufgestellt. „go-e befindet sich immer noch am Beginn eines exponentiellen Wachstums. Auch in diesem Jahr streben wir eine Verdreifachung im Umsatz an. Um die Marktposition in weiteren europäischen Ländern auszubauen, investieren wir vor allem in den Aufbau von Markenbekanntheit, qualitativ hochwertige Produkte und die Erweiterung unseres Teams durch High Potentials.“, hebt Susanne Palli hervor, welche insbesondere die Unternehmensbereiche Personal, Finanzen, Verwaltung, Sales und Marketing verantwortet.
Bedarf an smarten Ladestationen früh erkannt
Laut aktuellen Umfragen denken immer mehr Menschen über den Kauf eines Elektroautos nach. Dies zeigt sich auch in den schnell steigenden Zulassungszahlen. Im Fuhrpark von go-e befinden sich bereits seit 2016 nur noch reine Elektroautos. Unternehmensgründer Peter Pötzi erkannte schon früh, was den Elektroautofahrern über das reine Laden hinaus in Zukunft wichtig sein dürfte: „Wir wollten mit dem ersten go-eCharger im Jahr 2017 eine Ladebox erschaffen, die alle gewünschten Kundenfeatures zu einem fairen Preis vereint. Überzeugt hat unser einfaches Konzept: Eine kompakte, updatefähige, intelligente Ladestationen mit High-End Funktionsumfang für zu Hause, unterwegs oder den Arbeitsplatz zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.“ In den letzten Jahren entstand rund um den go-eCharger vor allem unter deutschsprachigen Elektroautofahrern eine Fangemeinde, mit der Peter Pötzi zum Teil eng verbunden ist.
Der go-eCharger ermöglicht es mit einer individuell festlegbaren Leistung von bis zu 11 bzw. 22 kW alle in Europa zugelassenen Elektroautos zu laden. Die Ladestationen von go-e sind als rein stationäre und mobil verwendbare Wallboxen erhältlich. Sie sind Plug & Play fähig und erlauben mit serienmäßigen WLAN, RFID-Lesegerät, kostenloser App und offener API-Schnittstelle intelligente Zusatzfunktionen. Die Variante go-eCharger HOME+ lässt sich sogar ohne Elektriker anbringen und abnehmen. Daher ist die Ladestation mit Adaptern an nahezu jeder europäischen Steckdose auch mobil nutzbar.
Umfangreiche Investitionen in Produktentwicklung
go-e überstand die Coronapandemie bisher weitgehend unbeschadet. Auf die Kundennachfrage wirkte sich die Pandemie zu keiner Zeit negativ aus und mit wenigen Ausnahmen konnte das Team eine dauerhafte und steigende Produktion trotz weltweiten Lieferengpässen gewährleisten. go-e ist Entwickler und Hersteller von Ladetechnikhardware und -software, welche die intelligenten Funktionalitäten der go-eCharger ermöglicht. Vincent Marbé, als Geschäftsführer vor allem für die Bereiche Einkauf, Produktion, IT, Produktentwicklung und technischer Kundensupport zuständig, erklärt: „Wir haben das große Glück in einem sich schnell entwickelnden Markt zu agieren. Dies gibt uns den Spielraum, hohe Summen in die Standort- und Produktentwicklung zu investieren, wodurch wir auch in Zukunft ein Garant für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung bleiben. Als Startup hatten wir insbesondere den Entwicklungsaufwand und die zeitliche Komponente ausführlicher Testphasen für neue Produkte unterschätzt. Mit zahlreichen zusätzlichen, erfahrenen Mitarbeitern beschleunigen wir diese Prozesse nun deutlich und konnten viel aus der ersten Phase mitnehmen.“ go-e sucht derzeit an den Standorten Feldkirchen in Kärnten und Berlin vor allem nach hochqualifiziertem Personal, welches das Unternehmen auf dem Weg vom Startup zum bedeutenden internationalen e-Mobilitätsakteur unterstützt.
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