DC-Ladestationen: Alles was du wissen musst!

Eine DC-Ladestation (= Gleichstrom-Ladestation) ist in der Regel eine öffentliche Ladestation für Elektrofahrzeuge, die eine blitzschnelle Aufladung mit bis zu 350 kW ermöglicht. Lädst du an einer DC-Ladestation, lädt die Batterie deines E-Autos zwar sehr schnell auf, aber sie verkürzt auch ihre Lebensdauer. Vergleichst du nun die Kosten mit den Kosten für das Laden zu Hause mit einer smarten Wallbox, wie unserem go-e Charger, wirst du beeindruckt sein. 

Aber starten wir mal mit den Basics und schauen uns danach die Vor- und Nachteile, sowie die Kosten an.

Stelle dir vor, es ist früher Morgen und du kommst beinahe zu spät zu einem wichtigen Meeting im Büro. Du spielst das Szenario - die Diskussion mit deinen Partnern - in deinem Kopf durch und versuchst, die richtige Morgenmusik zu finden, als du plötzlich feststellen musst, dass deine Batterie bald leer sein wird. 

Was für eine böse Überraschung?! 

Eine DC-Ladestation könnte deinen Tag retten. Du kannst dein E-Auto damit nämlich in 20 bis 60 Minuten fast vollständig aufladen. Wie schnell genau, hängt natürlich von den Möglichkeiten deines Elektroautos und der maximalen Ladeleistung der DC-Ladestation ab. Denn es gibt zwei wesentliche Arten des Gleichstromladens:

• Standard DC-Laden
• HPC-Laden (= high-power charging)

Das Aufladen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 kW wird als Standard-Gleichstromladung bezeichnet. Mit dieser Geschwindigkeit lädst du eine Renault ZOE mit einer 52-kWh-Batterie in etwa einer Stunde von 0 % auf voll auf.

HPC ist eine Art des Gleichstromladens, die mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit erfolgt und oft zwischen 150 und 350 kW liegt. Mit einer 350-kW-Gleichstromladestation kann der Hyundai IONIQ 5 beispielsweise in nur 18 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent geladen werden. 

Während beide Lademethoden technisch gesehen Gleichstrom verwenden, zeichnet sich das HPC-Laden durch eine wesentlich höhere Ladegeschwindigkeit im Vergleich zum normalen Gleichstromladen aus.

HPC-Ladestationen befinden sich häufig an Autobahnen. Ein reguläres DC-Ladegerät ist meist in der Nähe des Stadtzentrums oder auf einem Supermarktparkplatz zu finden.

Eine einzige App reicht aus, um verschiedene Ladestationen unterschiedlicher Anbieter zu finden und zu nutzen. Viele Automarken bieten solche Apps an (z. B. Charge myHyundai für Hyundai-Besitzer). Zahlreiche Betreiber von Ladestationen bieten inzwischen Roaming an, so dass man nicht mehrere Apps benötigt, selbst wenn man im Ausland unterwegs ist. 

Es ist jedoch ratsam, einen Vertrag mit einem Anbieter abzuschließen, da die Ladekosten variieren können. Du kannst auch eine Ladekarte deines Anbieters mit einer RFID-Funktion verwenden, was sehr praktisch ist. In der App des Ladesäulenbetreibers findest du oft eine Karte, auf der die Ladestationen des Unternehmens angezeigt werden.

Um die nächstgelegene Gleichstrom-Ladestation zu finden, kannst du eine App, das Navigationssystem des E-Autos oder Webseiten wie ChargerFinder oder Chargemap nutzen. In den meisten Fällen bekommst du einen Überblick über die Standorte von AC- und DC-Ladestationen sowie deren Status und Höchstgeschwindigkeit.

Vergewissere dich zunächst, dass dein Elektroauto das Gleichstromladen unterstützt, da einige Fahrzeuge wie der Smart EQ ForTwo dies nicht tun. 

Als Nächstes musst du das Ladekabel an den speziellen DC-Ladeanschluss deines Elektroautos anschließen, um diese Art des Ladens nutzen zu können. Du brauchst kein eigenes Kabel mitzubringen, da es bereits an die DC-Ladestation angeschlossen ist. 

Je nach Fahrzeug verfügst du entweder über einen CCS- (Combined Charging System) oder einen CHAdeMO-Anschluss für das Schnellladen. Glücklicherweise ermöglichen die größten Hersteller von DC-Ladestationen das Laden über CCS oder CHAdeMO mit demselben Gerät. Das bedeutet, dass du jede Art von Elektrofahrzeug aufladen kannst.

Verschiedene Anbieter von Gleichstrom-Ladestationen bieten unterschiedliche Tarife in den verschiedenen Ländern an. Aber das ist nicht das, was du hören möchtest, oder? Deshalb haben wir Schätzungen für dich gefunden.

Wenn es um die Kosten für DC-Ladestationen geht, ist Geschwindigkeit das A und O. Nehmen wir das niederländische Ladenetz Allego, das auch in Deutschland tätig ist, als Beispiel. Die Preise, die der Anbieter anbietet, sind die folgenden:

• Standardladung (bis zu 22 kW): 0,60 EUR/kWh
• Schnellladung (bis zu 50kW): 0,75 EUR/ kWh
• Ultraschnelles Laden: (mehr als 50kW): 0,85 EUR/ kWh

Auch die Preise können sich mit der Zeit ändern. Halte also Ausschau nach dem besten Angebot, das deinen Bedürfnissen entspricht.

Trotz der wachsenden Beliebtheit von Wallboxen für Elektroautos sind öffentliche Ladestationen, die entweder mit Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) betrieben werden können, sehr praktisch. Wallboxen für Zuhause, wie unser go-e Charger, sind dagegen immer AC-Ladegeräte.

Wenn du nach einer klaren Unterscheidung zwischen den verschiedenen Ladeoptionen suchst, dann gibt dir diese Tabelle eine kleine Übersicht.

Der Strom aus dem Netz ist in der Regel Wechselstrom (AC), während die Batterien von Elektroautos nur Gleichstrom (DC) akzeptieren. Daher ist eine Umwandlung erforderlich. 

Wo diese Umwandlung stattfindet, ist ein wichtiger Unterschied zwischen Wechselstrom- und Gleichstromladung. Bei der Wechselstromladung erfolgt die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom innerhalb des Fahrzeugs. Da der Vorgang innerhalb des Fahrzeugs stattfindet, sind AC-Ladestationen oft kleiner, laden die Batterie aber langsamer auf.

Im Gegensatz dazu befindet sich bei Gleichstrom-Ladestationen ein Wandler bereits in der Ladestation. Da der Umwandlungsprozess extern stattfindet, sind Gleichstrom-Ladestationen größer als ihre Wechselstrom-Pendants, laden die Batterien aber auch schneller auf.

Betrachten wir zunächst die Vorteile von DC-Ladestationen:

• Hohe Geschwindigkeit

Wir können die super schnelle Ladung für viele Dinge verantwortlich machen, aber nicht für die Ladegeschwindigkeit. 15 Minuten statt zwei Stunden - das ist wie die Entdeckung eines verborgenen Schatzes, wenn man es eilig hat und sich nicht so viel Zeit zum Aufladen nehmen kann.

• Bequem beim Fahren auf der Autobahn

Wenn du quer durchs Land fährst oder einfach nur zur Arbeit pendelst, hast du dank der DC/HPC-Ladestationen an den Autobahnen immer eine Lademöglichkeit.

Nun ist es an der Zeit, einen Blick auf die Nachteile des DC-Schnellladens zu werfen.

• Nicht alle E-Autos können superschnell laden

Beim Laden eines Elektroautos gilt die Regel, dass die maximale Ladegeschwindigkeit durch den niedrigeren der beiden Werte zwischen der Ladegeschwindigkeit des Autos und der Ladegeschwindigkeit des Ladegeräts bestimmt wird. Ein Fiat 500, der an eine Gleichstrom-Ladestation angeschlossen ist, hat zum Beispiel eine maximale Ladeleistung von 85 kW.

• Negativer Einfluss auf die Batterieleistung

Aufgrund der Hitze und der damit verbundenen Belastung kann das Gleichstromladen deine Autobatterie schädigen. Die Batterie wird schneller geladen und kann aufgrund der steileren Ladekurve beim Gleichstromladen schneller verschleißen. Wie stark deine Batterie geschädigt wird, hängt jedoch davon ab, wie oft du Gleichstrom-Ladestationen verwendest. Entspanntes Laden zu Hause mit dem go-e Charger hingegen versorgt dein Elektrofahrzeug auf die schonendste Weise mit Strom.

• Höhere Kosten

Öffentliches DC-Laden kann doppelt so teuer sein wie öffentliches AC-Laden und etwa drei- bis viermal so teuer wie AC-Laden zu Hause.

Die Wahl zwischen AC- und DC-Ladestationen mag entmutigend erscheinen, aber die Entscheidung ist eigentlich ganz einfach. 

Wenn du es eilig hast und so schnell wie möglich wieder auf die Straße musst, ist eine Gleichstrom-Ladestation vielleicht die beste Wahl für schnelles und effizientes Laden. Wenn du hingegen regelmäßig pendelst oder genügend Zeit hast, das Aufladen im Voraus zu planen, kann eine Wechselstrom-Ladestation für zu Hause, wie unser go-e Charger Gemini, eine zuverlässige und kostengünstige Ladelösung darstellen.

Aber was ist, wenn du oft unterwegs bist und dein Auto überall aufladen willst, wo du bist? In diesem Fall ist unser mobiler go-e Charger Gemini flex die richtige Wahl. Egal, ob du Freunde auf dem Land besuchst oder am nächsten Wochenende einen Campingausflug machst, lege die Wallbox in deinen Kofferraum und fahre unbesorgt los. Wenn deine Freunde eine rote CEE-Steckdose haben, kannst du die mobile Wallbox einfach einstecken und sofort mit dem Laden beginnen. Es ist auch kein Problem, wenn sie keine haben. Mit dem Original go-e Adapter kannst du auch an einer normalen Steckdose (mit geringerer Ladegeschwindigkeit) oder z.B. an einer Campingsteckdose laden.